An der Börse ist häufig von Timing die Rede. Gleichzeitig ist es aber erwiesen, dass Anleger sowohl den idealen Einstiegs- als auch den idealen Ausstiegskurs höchst selten erwischen. Umso entscheidender ist also die (Halte-)Zeit dazwischen. Anders gesagt: Je länger man ein Aktienportfolio hält, umso niedriger ist das Risiko damit renditemäßig auf der Nase zu landen.
Gute Tage, schlechte Tage
Wie wichtig dauerhafte Investments sind, hat eine neue Untersuchung gezeigt. Bekanntermaßen hat der DAX einem Anleger seit der Gründung am 31.12.1987 im Durchschnitt Jahr für Jahr eine Rendite von 7,2 Prozent eingebracht - aber nur wenn man alle rund 8.000 Tage durchgängig investiert war. Selbst zwischenzeitliche Einbrüche im Zuge von Krisensituationen wie dem Platzen der Dot.com-Blase, Lehman-Pleite, Fukushima oder Griechenland- und Eurokrise sind dabei bereits berücksichtigt.
Die Analyse der Sutor Bank ergab: Bei einem Anleger, der im DAX zwischen 1988 und 2018 die besten 13 Tage versäumt hat, schrumpft die Rendite auf die Hälfte. Verpasst er die besten 33 Tage, hätte er sogar Geld verloren. Noch zugespitzter ausgedrückt: Wer nur 0,4125 Prozent der entscheidenden Börsentage im Betrachtungszeitraum von 31 Jahren nicht investiert war, hat eine negative Rendite eingefahren.
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