"Investitionen hoch, Gewinne runter", ist bei
Aktien selten eine gute Kombination. Die US-Investmentbank Goldman
Sachs geht bei Aurubis
Analyst Eugene King macht Risiken für die Gewinne des Kupferproduzenten aus. Belastungen könnten unter anderem von dem Schwefelsäurepreis ausgehen. Derzeit sei der noch hoch, was Aurubis als Hersteller zugute komme. Sollte aber die Kupferhütte Tuticorin des britischen Bergbaukonzerns Vedanta wieder die Produktion aufnehmen, könnten die Preise unter Druck kommen. Die Säure entsteht als Beiprodukt im Verhüttungsprozess. Zudem bestehe die Gefahr, dass Produktionsausfälle, wie sie im vergangenen Jahr bei Aurubis vorgekommen sind, sich wiederholen könnten, so King.
Risiken gehen nach Ansicht von King auch von dem Projekt "Future Complex Metallurgie" an den Standorten Hamburg und im belgischen Olen aus. Die Erfahrung mit entsprechenden Vorhaben in China zeige, dass die Kosten oft höher seien, als zunächst gedacht. Dagegen werde der Einfluss auf den operativen Gewinn (Ebitda) meist überschätzt./mf/bek/jha/
Bei Aktien mit der Einstufung "Sell" rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem unattraktiven Renditepotenzial.
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Veröffentlichung der Original-Studie: 10.04.2019 / 23:51 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
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AXC0126 2019-04-11/10:31