Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt tatet sich nach einem verhaltenen Start am Donnerstagvormittag in die Gewinnzone vor. Es fehle aber an Impulsen, sagten Händler. Weder die US-Notenbank, noch die Europäische Zentralbank hätten den Markt stärker beeinflussen können. Zudem stimmten negative Vorgaben aus Asien, wo Konjunktursorgen den Risikoappetit gedämpft hatten, die Anleger vorsichtig. Dafür sei der Brexit ein wenig in den Hintergrund gerückt. Grossbritannien hat einen Aufschub bis zum 31. Oktober erhalten. Damit sei wenigstens für den Moment die Gefahr eines ungeordneten Brexit vom Tisch, sagt ein Händler.
Ob von der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank in Washington kursbewegende Impulse kommen, steht noch aus, heisst es am Markt. Für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bräuchte es Fortschritte bei den Verhandlungen im Handelsstreit der USA mit China, heisst es. Am Nachmittag werden ausserdem noch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung und die Erzeugerpreise veröffentlicht.
Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 11.20 Uhr 0,12 Prozent höher bei 9'567,36 Punkten. Während der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,17 Prozent auf 11'428,34 Punkte steigt, legt der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) 0,15 Prozent auf 1'477,14 Punkte zu. Von den 30 wichtigsten Aktien legen 23 zu und sieben verlieren an Wert.
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