FRANKFURT (Dow Jones)--Die Dynamik der 5G-Frequenzauktion in Mainz hat sich am Donnerstag deutlich abgeschwächt. Nach der 181. Runde lagen Gebote für 5,21 Milliarden Euro vor, wie die Bundesnetzagentur als Veranstalterin mitteilte. Das sind 138 Millionen Euro mehr als am Vortag. Am Mittwoch hatten die vier Teilnehmer der Auktion - Deutsche Telekom, Vodafone, O2 Telefonica und 1&1 Drillisch - ihre Offerten noch um insgesamt fast eine halbe Milliarde Euro erhöht.
Kaum noch Bewegung gibt es bei den Frequenzblöcken im 2-Gigahertz-Band, für die überwiegend jeweils mehr als 200 Millionen Euro geboten sind. Für das 3,6-Gigahertz-Band, das sich mit seiner kurzen Reichweite vor allem für Ballungsräume eignet, nähern sich die Gebote immer weiter an, kommen aber über die seit Tagen markierte Obergrenze von gut 100 Millionen Euro kaum hinaus - mit einer Ausnahme: von der Telekom liegt ein Gebot über 127,6 Millionen Euro vor..
Die Auktion hat am 19. März begonnen und endet, wenn keiner der Beteiligten mehr ein neues Angebot für mindestens einen Frequenzblock abgibt.
Die Lizenzen haben eine Laufzeit bis 2040 und sind die Basis für die Errichtung von Netzen nach dem Mobilfunkstandard 5G, der in punkto Datenmengen und Reaktionsgeschwindigkeit eine völlig neue Dimension erreicht.
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April 11, 2019 12:15 ET (16:15 GMT)
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