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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kommt trotz positiver Impulse nicht vom Fleck

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street kommt trotz überwiegend positiver Schlagzeilen am Donnerstag nicht vom Fleck. Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen China und USA, vorläufige Entwarnung in Sachen harter Brexit und weit und breit keine Zinserhöhung in Sicht - nicht in den USA und schon gar nicht in Europa, wie Fed-Protokoll und EZB-Kommentare am Vortag verdeutlicht haben. Selbst sehr gute Daten vom Arbeitsmarkt locken Anleger nicht aus der Deckung. Die wöchentlichen Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung haben wider Erwarten spürbar abgenommen - auf das tiefste Niveau seit Oktober 1969.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,2 Prozent auf 26.109 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite geben um 0,1 bzw. 0,2 Prozent nach. Laut Händlern steht und fällt die Stimmung mit der anrollenden Berichtsperiode. Am Freitag dürften die Quartalsergebnisse von JP Morgan und Wells Fargo eine erste Indikation liefern, wie es im Finanzsektor in der abgelaufenen Periode vor dem Hintergrund des vorsichtigen geldpolitischen Kurses der US-Notenbank gelaufen ist. Am Montag folgen Goldman Sachs und Citigroup mit ihrem Geschäftsausweis.

Inflation zieht an - Zinssorgen nur bedingt 
 

Wie schon am Vortag die Verbraucherpreise sind nun auch die Erzeugerpreise in den USA im März kräftig und deutlicher als vorhergesagt gestiegen. Echte Zinserhöhungssorgen wollen dennoch nur bedingt aufkommen, denn bereinigt um die deutlich gestiegenen Energiepreise legte die Kernrate nur halb so stark zu, gleichwohl noch immer einen Tick stärker als prognostiziert.

"Die Märkte befinden sich in einer abwartenden Haltung und warten auf den nächsten Impuls", sagt Aktienstratege Terry Sandven von U.S. Bank Wealth Management. "Das globale Wachstum ist nach wie vor eher schleppend, aber das bedeutet auch, dass die US-Notenbank einen vorsichtigen Ton angeschlagen hat, was die Märkte stützen sollte", ergänzt der Teilnehmer.

Bed Bath & Beyond unter Druck 
 

Unter den Einzelwerten bricht die Aktie von Bed Bath & Beyond um 7,8 Prozent ein. Die Einrichtungskette hat erstmals in knapp 30 Jahren ihrer Börsennotierung einen Jahresverlust gemeldet. Auch der Ausblick enttäuschte.

Mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent zeigt sich die IBM-Aktie. Die Analysten der Credit Suisse haben die Titel mit "Outperform" gestartet. Tesla büßen 2,6 Prozent ein. Laut Berichten wollen der Elektroautobauer und der japanische Elektronikkonzern Panasonic ihre Pläne für eine Gigafabrik beerdigen.

Pfund reagiert kaum auf Brexit-Verlängerung 
 

Das Pfund Sterling zeigt eine verhaltene Reaktion auf die Brexit-Einigung zwischen Premierministerin Theresa May und der EU auf eine Verschiebung bis längstens Oktober. Das Pfund wird aktuell mit 1,3062 Dollar gehandelt verglichen mit rund 1,3090 Dollar vor der Einigung. Der Markt preise weder aktuell einen harten Brexit ein, noch habe er dies zuvor getan, sagt ein Händler. Der Euro zeigt sich mit 1,1257 etwas leichter als am Vorabend. Die Unicredit traut dem Euro trotz der zuletzt taubenhaften Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi Potenzial in den kommenden Monaten zu. Sie erwarten eine Bodenbildung der Konjunktureintrübung in der EU, während sich der Abschwung in den USA beschleunigen dürfte.

Mit Abgaben zeigen sich die Ölpreise, die damit ihre Vortagesgewinne wieder einbüßen. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Zuletzt waren die Preise mit den Förderdrosselungen in Saudi-Arabien und den signifikanten Ausfällen in Venezuela auf die höchsten Stände seit Monaten geklettert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,7 Prozent auf 63,54 Dollar, für Brent geht es um 1,1 Prozent auf 70,94 Dollar nach unten. Etwas belastet werden die Preise von der Internationale Energie-Agentur. Diese ließ ihre Prognose für das Nachfragewachstum 2019 unverändert, räumte aber ein, dass ein schwächeres globales Wirtschaftswachstum auch in Zukunft die Nachfrage belasten werde.

Der Goldpreis gibt deutlich nach und fällt wieder klar die Marke von 1.300 Dollar. Die Feinunze verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 1.293 Dollar. Händler sprechen von einer Konsolidierung nach jüngsten Gewinnen im Wochenverlauf. Die Verschiebung des Brexit-Termins sorgt zudem für eine nachlassende Nachfrage bei den "sicheren Häfen", heißt es.

Auch die US-Anleihen geben ihre Vortagesgewinne als vermeintlich sicherer Hafen wieder vollständig ab. Die Rendite zehnjähriger Titel steigt um 2,7 Basispunkte auf 2,49 Prozent. Gold und US-Renten würden zudem von den sehr guten Arbeitsmarktdaten belastet, heißt es weiter.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.109,27  -0,18   -47,89      11,93 
S&P-500        2.884,05  -0,14    -4,16      15,05 
Nasdaq-Comp.   7.946,24  -0,23   -18,00      19,76 
Nasdaq-100     7.595,19  -0,21   -16,30      19,99 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,34       2,9        2,31      113,8 
5 Jahre         2,30       3,4        2,27       37,6 
7 Jahre         2,40       2,7        2,37       14,9 
10 Jahre        2,49       2,7        2,47        5,0 
30 Jahre        2,92       2,2        2,89      -15,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:20  Mi, 17:05   % YTD 
EUR/USD          1,1260     -0,14%    1,1279     1,1251   -1,8% 
EUR/JPY          125,53     +0,36%    125,32     124,84   -0,2% 
EUR/CHF          1,1294     -0,08%    1,1305     1,1280   +0,3% 
EUR/GBP          0,8615     -0,03%    0,8623     0,8599   -4,3% 
USD/JPY          111,49     +0,51%    111,10     110,95   +1,7% 
GBP/USD          1,3069     -0,12%    1,3082     1,3084   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.037,51     -4,81%  5.205,26   5.266,79  +35,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         63,46      64,61     -1,8%      -1,15  +36,4% 
Brent/ICE         70,86      71,73     -1,2%      -0,87  +29,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.293,35   1.308,05     -1,1%     -14,70   +0,8% 
Silber (Spot)     14,99      15,22     -1,5%      -0,24   -3,3% 
Platin (Spot)    890,00     902,50     -1,4%     -12,50  +11,7% 
Kupfer-Future      2,89       2,93     -1,1%      -0,03   +9,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 11, 2019 12:37 ET (16:37 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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