NEW YORK/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die größte US-Bank JPMorgan
Zum Jahresauftakt konnte JPMorgan ein schwächeres Ergebnis im Investmentbanking durch ein deutliches Plus im Geschäft mit Privatkunden ausgleichen. Die Erträge im Tagesgeschäft legten um fünf Prozent auf fast 30 Milliarden Dollar zu. Damit übertraf die Bank die Erwartungen sowohl beim Gewinn als auch bei den Erträgen. Die Aktie stieg in den ersten Handelsminuten um vier Prozent.
Vorstandschef Jamie Dimon freute sich über Rekordergebnisse bei Erlösen und Gewinn und zeigte sich weiter zuversichtlich mit Blick auf die Konjunktur. "Trotz einiger geopolitischer Ungewissheiten wächst die US-Wirtschaft weiter", so Dimon. Die Beschäftigung und die Einkommen legten zu, während die Inflation verhalten sei. Zudem seien die Finanzmärkte in guter Verfassung und das Verbraucher- sowie Geschäftsvertrauen blieben stark.
Auch der Rivale Wells Fargo
Zu Jahresbeginn machten sich für Wells Fargo erneut Kostensenkungen bezahlt, zudem profitierte die Bank weiterhin von einem starken Kreditgeschäft. Allerdings kommt das Unternehmen wegen seiner Skandale der vergangenen Jahre nicht aus den Schlagzeilen. Erst Ende März hatte Vorstandschef Tim Sloan nach nur rund zweieinhalb Jahren an der Spitze seinen Posten geräumt. Seine Amtszeit war von einer Affäre um fingierte Konten und von anderen Skandalen geprägt, die zu zahlreichen Entlassungen sowie etlichen Klagen und Strafen führten./hbr/zb/DP/zb/fba
ISIN US46625H1005 US9497461015
AXC0220 2019-04-12/17:04