Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Nurexone Biologic: Jetzt diese wirklich einzigartige Chance ergreifen?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
212 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/China-Daten und Unternehmensmeldungen beflügeln Börse

NEW YORK (Dow Jones)--Nach Tagen der Suche nach neuen Impulsen sind Anleger an der Wall Street am Freitag fündig geworden. Denn zum Wochenausklang geht es mit den Kursen nach oben. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit steigt der Dow-Jones-Index um rund 0,9 Prozent auf 26.370 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,5 bzw. 0,3 Prozent zu. Stützend wirken gute chinesische Konjunkturdaten und die Erleichterung über die ersten wichtigen Geschäftsberichte. Denn die US-Banken JP Morgan und Wells Fargo überzeugen mit ihren Geschäftszahlen. "Unternehmensspezifische Nachrichten von wichtigen Dow-Unternehmen beflügeln den Markt", sagt Investmentstratege Bill Northey von U.S. Bank mit Blick auf JP Morgan und Walt Disney.

Ein deutlich gestiegenes Kreditvolumen in China im März wird als Zeichen dafür gewertet, dass die Konjunktur in China Fahrt aufnimmt - oder zumindest, dass es starke Unterstützung zur Ankurbelung der Konjunktur von dieser Seite gibt. Der überraschend hohe chinesische Handelsbilanzüberschuss ist nach Meinung von Beobachtern allerdings ein zweischneidiges Schwert. Einerseits zerstreue er Bedenken, dass sich die Weltwirtschaft abkühlen könnte, denn die Daten zeugten von einer hohen internationalen Nachfrage nach chinesischen Produkten. Gleichzeitig deuteten aber die niedrigen Importe darauf hin, dass die heimische Wirtschaft noch immer schwächele. Und schließlich dürfte der hohe Überschuss die Handelsgespräche zwischen China und den USA, die sich nach Aussagen aus Verhandlungskreisen schon auf der Zielgeraden befinden, nicht gerade einfacher machen.

Die Import- und Exportpreise aus dem März bestätigen das Bild der jüngsten Inflationsdaten. Die Importpreise stiegen zwar stärker als erwartet. Dies war aber höheren Ölpreise geschuldet, diese hatten zuletzt bereits Verbraucher- und Produzentenpreise befeuert. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April indes deutlicher als erwartet abgeschwächt. Die Aktienkurse kommen in der Folge von ihren Tageshochs zurück

Bankenzahlen im Blick - Disney mit Streamingdienst auf Rekordhoch 
 

Mit JP Morgan und Wells Fargo berichteten zwei Großbanken über den Verlauf des ersten Quartals. Die Geschäftszahlen von JP Morgan kommen gut an, die Aktie legt um 4,6 Prozent zu. Auch Wells Fargo hat im ersten Quartal auf den ersten Blick gut abgeschnitten. Die Einnahmen fielen besser als erwartet aus, die Gewinne trafen die Prognosen. Allerdings hat die Bank eine enttäuschende Prognose für die Nettozinseinnahmen geliefert, die Aktie verliert 3,2 Prozent.

Mit Abstand stärkster Wert im Dow ist jedoch die Aktie von Walt Disney. Sie springt um 10,3 Prozent nach oben und markiert ein Rekordhoch, nachdem der Unterhaltungskonzern auf seiner Investorenveranstaltung seine neue Strategie und seinen Streamingdienst Disney+ vorgestellt hat. Die Wettbewerbertitel von Netflix verlieren dagegen mit dem neuen Konkurrenten am Markt 3,9 Prozent.

Daneben gilt das Interesse einer Übernahme in der Ölbranche. Chevron kauft Anadarko Petroleum für 33 Milliarden Dollar. Die Chevron-Aktie gibt daraufhin um 4,6 Prozent nach und bremst mit ihrem Minus den Dow-Jones-Index. Anadarko haussieren um fast 34 Prozent.

Die Aktie des Düngemittelkonzerns Mosaic fällt um 1,2 Prozent. Das Unternehmen hat die vorübergehende Stilllegung seiner Phosphatbergwerke in Brasilien bekanntgegeben. Es müsse geprüft werden, ob diese den Sicherheitsanforderungen entsprächen, begründete das Unternehmen die Maßnahme. PNC Financial Services ziehen um 2,2 Prozent an, das Unternehmen lieferte gute Erstquartalszahlen.

Ein rasantes Börsendebüt feiern die American Depositary Shares (ADS) des Online-Versandportals Jumia Technologies AG. Der Kurs steigt auf 23,25 Dollar und damit um über 60 Prozent über den Ausgabepreis, den das Unternehmen auf 14,50 Dollar festgelegt hatte.

Schwächerer Dollar beflügelt Ölpreise 
 

Mit der wiedererwachten Risikofreude der Anleger ist der Dollar weniger gefragt. Der Euro erobert die Marke von 1,13 Dollar zurück und notiert bei etwa 1,1307 Dollar.

Der schwächere Dollar stützt die Ölpreise. Diese profitieren zusätzlich von der Hoffnung auf eine Erholung der chinesischen Wirtschaft und eine daraus resultierende höhere Nachfrage nach Erdöl aus dem Reich der Mitte. Auch die angekündigte Übernahme von Anadarko durch Chevron stimme die Akteure am Ölmarkt optimistisch, heißt es. Zudem befeuert der bewaffnete Konflikt in Libyen die Preise. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,9 Prozent auf 64,16 Dollar. Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 71,46 Dollar.

Staatsanleihen werden verkauft. Fallende Kurse treiben die Zehnjahresrendite um 4,9 Basispunkte auf 2,55 Prozent nach oben. Insbesondere die guten Daten aus China belasteten die Rentennotierungen, heißt es.

Auch Gold wird gemieden, wenngleich der schwächere Dollar den Preis für das Edelmetall etwas stützt und größere Verluste verhindert. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,1 Prozent auf 1.291 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.369,51   0,87   226,46      13,04 
S&P-500        2.903,82   0,54    15,50      15,84 
Nasdaq-Comp.   7.972,64   0,32    25,28      20,16 
Nasdaq-100     7.616,38   0,28    21,49      20,32 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,39       4,6        2,35      119,1 
5 Jahre         2,37       6,1        2,31       44,4 
7 Jahre         2,45       5,5        2,40       20,5 
10 Jahre        2,55       4,9        2,50       10,2 
30 Jahre        2,97       3,9        2,93      -10,2 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:20  Do, 17:09   % YTD 
EUR/USD          1,1305     +0,42%    1,1285     1,1272   -1,4% 
EUR/JPY          126,63     +0,77%    126,21     125,68   +0,7% 
EUR/CHF          1,1324     +0,29%    1,1315     1,1306   +0,6% 
EUR/GBP          0,8638     +0,17%    0,8641     0,8615   -4,0% 
USD/JPY          112,02     +0,35%    111,83     111,49   +2,2% 
GBP/USD          1,3087     +0,25%    1,3062     1,3084   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.077,26     +1,06%  5.029,39   5.053,26  +36,5% 
 
ROHÖL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         64,15      63,58     +0,9%       0,57  +37,9% 
Brent/ICE         71,49      70,83     +0,9%       0,66  +30,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.290,82   1.292,60     -0,1%      -1,78   +0,6% 
Silber (Spot)     15,00      14,97     +0,2%      +0,03   -3,2% 
Platin (Spot)    893,24     891,50     +0,2%      +1,74  +12,2% 
Kupfer-Future      2,93       2,89     +1,6%      +0,05  +11,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 12, 2019 12:32 ET (16:32 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.