Starke Quartalszahlen der Wall-Street-Bank
JPMorgan
Der breit gefasste S&P 500
Eine im März stärker als erwartet eingetrübte Stimmung der US-Verbraucher tat der Freude der Aktienanleger kaum einen Abbruch. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima war auf 96,9 Punkte gefallen, während Volkswirte mit einem Rückgang auf nur 98,2 Punkte gerechnet hatten. Der Index der Uni Michigan ist ein Indikator für das Kaufverhalten der amerikanischen Verbraucher.
Star des Tages auf dem New Yorker Börsenparkett waren die Papiere von Walt Disney, die mit 130,90 Dollar den höchsten Kurs ihrer Geschichte erreichten. Zuletzt kosteten sie knapp 129 Dollar. Der Unterhaltungsriese will nun auch im Video-Streaming-Geschäft mitmischen und bringt in den USA einen eigenen Dienst zum Kampfpreis an den Start. Disney+ soll 6,99 Dollar im Monat kosten und wäre damit billiger als das günstigste Abo des Rivalen Netflix. Netflix-Papiere verloren mehr als viereinhalb Prozent.
Analysten waren von dem neuen Disney-Angebot angetan. Disney+ überzeuge, schrieb etwa Steven Cahall von der RBC in einer aktuellen Studie. Die Konzernziele für das Wachstum der Abonnentenzahlen lägen deutlich über den Erwartungen.
Die größte der US-Banken, JPMorgan, legte als erstes gewichtiges
Unternehmen in den Vereinigten Staaten den Geschäftsbericht vor und
überzeugte erneut die Investoren. Alleine in den ersten drei Monaten
des Jahres hatte JPMorgan einen Überschuss von etwas mehr als neun
Milliarden Dollar erzielt. Das Wall-Street-Haus habe seine
Schätzungen in fast allen Belangen übertroffen, kommentierte
RBC-Analyst Gerard Cassidy in einer am Freitag vorliegenden Studie.
JPMorgan-Aktien gewannen 4,7 Prozent und zogen auch die Papiere von
Goldman Sachs
Die Aktien der US-Großbank Wells Fargo
Die Anteile des Chemiekonzerns Dow Inc
Am Dow-Ende gaben die Papiere der Ölgesellschaft Chevron
Boeing-Aktien
Ein glänzendes Börsendebüt feierten die Aktionäre von Jumia
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0270 2019-04-12/19:56