(neu: Schlusskurse, Prognosesenkung Wells Fargo)
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall-Street-Bank JPMorgan
Die Papiere der Bank Goldman Sachs
JPMorgan-Aktien hatten am Vortag bereits um knapp 1 Prozent zugelegt und notieren wieder über der 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. In der Spitze war es am Freitag bis auf 111,85 Dollar hoch gegangen. Dies war der höchste Stand seit Anfang Dezember.
JPMorgan ist die größte der US-Banken und legte als erstes gewichtiges Unternehmen in den Vereinigten Staaten den Geschäftsbericht für das erste Quartal vor. Alleine in den ersten drei Monaten des Jahres hatte der Finanzkonzern einen Überschuss von etwas mehr als neun Milliarden Dollar erzielt.
Das Wall-Street-Haus habe seine Schätzungen in fast allen Belangen übertroffen, kommentierte RBC-Analyst Gerard Cassidy in einer aktuellen Studie. Von der Credit Suisse hieß es, die Erträge seien über alle Segmente hinweg stark ausgefallen.
Auch die Großbank Wells Fargo
Nachdem die Aktien zunächst freundlich gestartet waren, drehten sie jedoch rasch ins Minus und schlossen 2,62 Prozent tiefer. Als Grund für den Dreh machten Börsianer die von der Bank gesenkte Prognose für den diesjährigen Nettozinsertrag aus. Finanzvorstand John Shrewsbury hatte die Maßnahme in der Telefonkonferenz zu den Zahlen auch mit der Entscheidung der US-Notenbank Fed begründet, von weiteren Zinserhöhungen zunächst abzusehen. Niedrige Zinsen sind für Banken schlecht und können ihre Gewinne schmälern, etwa weil Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften zumeist weniger üppig ausfallen./ajx/fba/he/ajx/he
ISIN US46625H1005 US38141G1040 US9497461015
AXC0286 2019-04-12/22:44