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Bayer, Deutsche Bank, Wirecard - Fallen angels

Bayer streicht jede siebte Stelle in Deutschland und die ausstehenden Glyphosat-Klagen könnten schmerzhaft werden. Die Deutsche Bank kämpft mit Übernahmegerüchten, Zinsskandalen und dem andauernden Umbau, welche seit geraumer Zeit am Aktienkurs zerren. Und Wirecard ist die volatilste Aktie im DAX mit Kursstürzen von auch mal EUR 20 an einem Tag und bald wird das Short-Selling Verbot der BaFin auslaufen.

Bayer kämpft mit Stellenabbau und Glyphosat-Prozessen

Der Leverkusener Konzern verkündete den Abbau von weltweit 12.000 Stellen. Weniger als die Hälfte des Stellenabbaus - ca. 4.500 Stellen - werden auf Deutschland entfallen. Mit dem Stellenabbau soll es vor allem die Tochterfirma Bayer Business Services GmbH (BBS) treffen. Dort will der Konzern bei den internen Dienstleistungen wie IT, Finanzprozesse und operativer Einkauf sparen, die in dieser Servicegesellschaft gebündelt sind. Viele Kernaufgaben sollen daher zurück in die drei operativ tätigen Divisionen Pharma, Consumer Health (verschreibungsfreie Medikamente wie Aspirin) und Crop Science verlagert werden. BBS hatte im vergangenen Jahr weltweit ca. 6.400 Mitarbeiter und verantwortete ein Servicevolumen von ca. EUR 2 Mrd. Wie viele Stellen bei der jetzt schwerpunktmäßigen Straffung der Verwaltung in Leverkusen entfallen, ist noch unbekannt. Weltweit sollen in den Verwaltungen und Landesgesellschaften ca. 5.500 Arbeitsplätze wegfallen. Dazu kommen 4.100 Stellen, die im Zuge der Fusion mit Monsanto bei der Agrarchemietochter Crop Science global wegfallen. Weitere 2.350 entfallen auf die weiteren Divisionen Pharma und Consumer Health. Dass der weltweite Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen in Verbindung mit den Glyphosat-Prozessen steht, hat Bayer-CEO Werner Baumann jedoch bestritten, berichtete das Handelsblatt.

In den Gerichtsprozessen um das glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichter "Roundup" steht der Konzern stark unter Druck, weil es Krebs verursacht haben soll. Nachdem Bayer zum zweiten Mal mit seiner Tochter Monsanto vor dem US-Gericht eine Niederlage erlitten hat, drohen nun hohe Schadenersatzzahlungen - möglicherweise in Milliardenhöhe. Zudem haben die Rechtsstreitigkeiten die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) massiv unter Druck gesetzt. Der Börsenwert ist auf ca. EUR 57 Mrd. zusammengeschrumpft und ist jetzt weniger wert als vor der Fusion mit Monsanto. Gleichzeitig ist die Bilanz durch die milliardenschwere Übernahme des Saatgut-Riesen aufgebläht. Die Leverkusener argumentieren jedoch, dass sie Monsanto übernehmen mussten, sonst wären sie selbst geschluckt worden. Allerdings wurde aus Reputationsgründen der Name Monsanto gestrichen. Doch solange Monsanto im Konzernverbund integriert ist und die Rechtsrisiken nicht beseitigt sind, könnte es schwierig werden die schlechte Börsenbewertung zu ändern. Die Bilanz ist angeschlagen, denn für Prozesskosten hat Bayer Rückstellungen in Höhe von EUR 661 Mio. gebildet. Für Schadenersatzzahlungen wurden jedoch keine Rückstellungen gebildet. In welcher Höhe eine Versicherung abgeschlossen wurde, wollte Baumann aus taktischen Gründen aber nicht verkünden. Bis tatsächlich Geld an die Kläger fließt, können jedoch Jahre vergehen. Bayer wolle nun alle Rechtsmittel ausschöpfen und bis an die höchsten amerikanischen Gerichte gehen und sich nicht auf Vergleichszahlungen einlassen, berichtete Tagesschau.de.

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