"Die Welt" zu Verhältnis Rad und Auto:
"Schluss mit dem Kulturkampf. Im Ideal sind sich Radfahrer und Autoliebhaber einig: Jeder will möglichst schnell und lustvoll von A nach B kommen. In deutschen Städten entfernen wir uns jeden Monat weiter davon, weil bislang keine Partei den Mut hat, durchzudeklinieren, wie eine kluge Verkehrswende aussieht. Was zweifelsfrei ist: Dem Fahrradfahrer muss es in den Städten besser gehen. Es braucht breitere und sichere Radwege, wesentlich mehr Fahrradparkplätze und LKWs müssen sofort zwingend mit Assistenzsystemen ausgestattet werden, die verhindern, dass Radfahrer im toten Winkel von Lastern überrollt werden. Jede lächerliche Regulierung wird durchgewunken, doch hier, wo es um das Leben auch von Kindern geht, wird absurd gezögert. Dennoch wächst der Radverkehr stetig und wer ein guter Arbeitgeber für die Leistungsträger von morgen sein will, investiert weniger in Dienstwagen als in Fahrradgaragen. Die Zukunft beginnt - und wenn die Radlobby ihren Autohass dämpft, wird alles gut."/zz/DP/jha
AXC0007 2019-04-16/05:35