
Das was heute vonSteinhoff International Holdings NV (ISIN: NL0011375019) veröffentlicht wurde, hört sich wie eine Kapitulation an.
Oder wie ist es sonst zu verstehen, wenn jemand, der etwas falsch gemacht hat, vorschlägt den entstandenen Schaden zu beziffern, um ohne Gerichte direkt Vergleichsverhandlungen zu starten. In diesem Falle schädigte Steinhoff International Holdings NV durch umfangreichen, organisierten und wohl jahrelang betriebenen Bilanzbetrug sowohl Fremd- als auch Eigenkapitalgeber, indem es diesen Vermögenswerte und Umsätze und Gewinne vorgaukelte, die so nie existierten. Anders wäre es wohl nicht möglich gewesen die weltweite Einkaufstour zu teils total überteuerten Preisen für Retailhändeler zu finanzieren. Diesen jetzt klagendenden oder potentiell klagenden Parteien bietet man nun "ohne Anerkenntnis einer (Zahlungs-)Schuld" an, durch Nachweise einen entstandenen Vermögensschaden zu belegen, um über dessen Ausgleich oder Teilausgleich zu verhandeln. Im Original heisst es: " The disclosure of accounting irregularities at Steinhoff has sparked a number of litigation and claims solutions initiatives with respect to the company and other parties. In parallel with defending the claims which have ...
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