Basel und Solothurn (ots) - Das Preisniveau der patentgeschützten
Medikamente ist mit einem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG)
angewandten Wechselkurs CHF/EUR 1.11 in den neun europäischen
Vergleichsländern 7% tiefer als in der Schweiz. Patentabgelaufene
Originalpräparate waren im Februar 2019 in den europäischen
Vergleichsländern im Durchschnitt 14% günstiger als in der Schweiz.
Generika sind in der Schweiz im Durchschnitt immer noch doppelt so
teuer wie in den Vergleichsländern. Dies ergibt der zehnte gemeinsame
Auslandpreisvergleich von santésuisse und Interpharma, der die
Fabrikabgabepreise von Medikamenten mit dem europäischen Ausland
vergleicht.
Die rund 250 umsatzstärksten, patentgeschützten Originalpräparate
der Spezialitätenliste waren gemäss dem heute in Bern vorgestellten
Auslandpreisvergleich bei einem vom BAG bei der Überprüfung
angewendeten Wechselkurs von CHF/EUR 1.11 im vergleichbaren Ausland
im Durchschnitt 7% günstiger als in der Schweiz. Mit einem aktuellen
durchschnittlichen SNB-Wechselkurs von 1.15 lag der Preisunterschied
noch bei 5%. Beim letzten Preisvergleich im Mai 2018 waren die
patentgeschützten Medikamente bei einem Wechselkurs von 1.09 CHF/EUR
noch 9% teurer gewesen als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Die
Preisdifferenzen zum Ausland haben im Vergleich zum Vorjahr weiter
abgenommen. Die beiden wichtigsten Gründe dafür sind die
Wechselkursentwicklung und die regelmässigen Preisüberprüfungsrunden
durch das Bundesamt für Gesundheit BAG.
René Buholzer, Geschäftsführer von Interpharma, sagt dazu:
«Aufgrund der regelmässigen Preisüberprüfungen gibt es bei den
patentgeschützten Medikamenten keine grosse Preisdifferenz mehr. Die
Pharmaindustrie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Dämpfung
der Gesundheitskosten. So wurden bei den regulären Preissenkungen
2017/2018 rund 325 Millionen Franken eingespart. Dies ist bereits
heute deutlich mehr als die vom Bundesamt für Gesundheit erwarteten
180 Millionen für die Jahre 2017 bis 2019. Zusätzlich fielen durch
weitere Preissenkungen nochmals Einsparungen in der Höhe von 105
Millionen Franken an.»
Der Vergleich bei den patentabgelaufenen Originalpräparaten und
den Generika basiert auf den rund 250 umsatzstärksten
patentabgelaufenen Wirkstoffen. Die Preise der patentabgelaufenen
Originalprodukte waren im Durchschnitt der Ver-gleichsländer rund 14%
günstiger als in der Schweiz. Bei den Generika beträgt die
Preisdifferenz 48%. Generika sind in der Schweiz damit nach wie vor
doppelt so teuer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Verena
Nold, Direktorin von santésuisse, sagt dazu: «Auch bei den
patentgeschützten Medikamenten ist der Preisunterschied mit 7% immer
noch spürbar und hier sind weitere Einsparungen nötig. Bei Generika
liesse sich noch viel mehr sparen. Weil der Generika-Anteil mit 23%
tief ist und die Preise im Vergleich zum Ausland doppelt so hoch
sind, könnten wir mehrere hundert Millionen Franken sparen - ohne
Qualitätsverlust. Des-halb möchte santésuisse unbedingt das
Referenzpreissystem einführen.»
Bereits zum zehnten Mal haben der Krankenversicherungsverband
santésuisse und Interpharma, der Branchenverband der forschenden
Pharmaindustrie, gemeinsam einen Auslandpreisvergleich von
Medikamenten durchgeführt. Dabei wurden die Fabrikabgabepreise in der
Schweiz mit denjenigen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland,
Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden, Ös-terreich und
Schweden für patentgeschützte und patentabgelaufene Medikamen-te
sowie Generika verglichen. Bei den patentgeschützten Präparaten
wurden die Preise vom April 2019 verglichen, bei den
patentabgelaufenen Originalprodukten und den Generika die Preise vom
Februar 2019.
Originaltext: Interpharma
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100002276.rss2
Kontakt:
Anita Geiger, Leiterin Kommunikation Interpharma
061 264 34 14 oder 079 799 24 79
Matthias Müller, Abteilungsleiter Politik und Kommunikation
santésuisse
032 625 42 57 oder 079 757 00 91
Medikamente ist mit einem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG)
angewandten Wechselkurs CHF/EUR 1.11 in den neun europäischen
Vergleichsländern 7% tiefer als in der Schweiz. Patentabgelaufene
Originalpräparate waren im Februar 2019 in den europäischen
Vergleichsländern im Durchschnitt 14% günstiger als in der Schweiz.
Generika sind in der Schweiz im Durchschnitt immer noch doppelt so
teuer wie in den Vergleichsländern. Dies ergibt der zehnte gemeinsame
Auslandpreisvergleich von santésuisse und Interpharma, der die
Fabrikabgabepreise von Medikamenten mit dem europäischen Ausland
vergleicht.
Die rund 250 umsatzstärksten, patentgeschützten Originalpräparate
der Spezialitätenliste waren gemäss dem heute in Bern vorgestellten
Auslandpreisvergleich bei einem vom BAG bei der Überprüfung
angewendeten Wechselkurs von CHF/EUR 1.11 im vergleichbaren Ausland
im Durchschnitt 7% günstiger als in der Schweiz. Mit einem aktuellen
durchschnittlichen SNB-Wechselkurs von 1.15 lag der Preisunterschied
noch bei 5%. Beim letzten Preisvergleich im Mai 2018 waren die
patentgeschützten Medikamente bei einem Wechselkurs von 1.09 CHF/EUR
noch 9% teurer gewesen als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Die
Preisdifferenzen zum Ausland haben im Vergleich zum Vorjahr weiter
abgenommen. Die beiden wichtigsten Gründe dafür sind die
Wechselkursentwicklung und die regelmässigen Preisüberprüfungsrunden
durch das Bundesamt für Gesundheit BAG.
René Buholzer, Geschäftsführer von Interpharma, sagt dazu:
«Aufgrund der regelmässigen Preisüberprüfungen gibt es bei den
patentgeschützten Medikamenten keine grosse Preisdifferenz mehr. Die
Pharmaindustrie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Dämpfung
der Gesundheitskosten. So wurden bei den regulären Preissenkungen
2017/2018 rund 325 Millionen Franken eingespart. Dies ist bereits
heute deutlich mehr als die vom Bundesamt für Gesundheit erwarteten
180 Millionen für die Jahre 2017 bis 2019. Zusätzlich fielen durch
weitere Preissenkungen nochmals Einsparungen in der Höhe von 105
Millionen Franken an.»
Der Vergleich bei den patentabgelaufenen Originalpräparaten und
den Generika basiert auf den rund 250 umsatzstärksten
patentabgelaufenen Wirkstoffen. Die Preise der patentabgelaufenen
Originalprodukte waren im Durchschnitt der Ver-gleichsländer rund 14%
günstiger als in der Schweiz. Bei den Generika beträgt die
Preisdifferenz 48%. Generika sind in der Schweiz damit nach wie vor
doppelt so teuer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Verena
Nold, Direktorin von santésuisse, sagt dazu: «Auch bei den
patentgeschützten Medikamenten ist der Preisunterschied mit 7% immer
noch spürbar und hier sind weitere Einsparungen nötig. Bei Generika
liesse sich noch viel mehr sparen. Weil der Generika-Anteil mit 23%
tief ist und die Preise im Vergleich zum Ausland doppelt so hoch
sind, könnten wir mehrere hundert Millionen Franken sparen - ohne
Qualitätsverlust. Des-halb möchte santésuisse unbedingt das
Referenzpreissystem einführen.»
Bereits zum zehnten Mal haben der Krankenversicherungsverband
santésuisse und Interpharma, der Branchenverband der forschenden
Pharmaindustrie, gemeinsam einen Auslandpreisvergleich von
Medikamenten durchgeführt. Dabei wurden die Fabrikabgabepreise in der
Schweiz mit denjenigen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland,
Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden, Ös-terreich und
Schweden für patentgeschützte und patentabgelaufene Medikamen-te
sowie Generika verglichen. Bei den patentgeschützten Präparaten
wurden die Preise vom April 2019 verglichen, bei den
patentabgelaufenen Originalprodukten und den Generika die Preise vom
Februar 2019.
Originaltext: Interpharma
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100002276.rss2
Kontakt:
Anita Geiger, Leiterin Kommunikation Interpharma
061 264 34 14 oder 079 799 24 79
Matthias Müller, Abteilungsleiter Politik und Kommunikation
santésuisse
032 625 42 57 oder 079 757 00 91
© 2019 news aktuell-CH