ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen sechsten Monat in Folge
MANNHEIM - In Deutschland hat sich die Stimmung von Finanzexperten im April stärker als erwartet aufgehellt. Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) seien um 6,7 Punkte auf 3,1 Punkte gestiegen, teilte das Institut am Dienstag in Mannheim mit. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 0,5 Punkte gerechnet. Es ist der sechste Anstieg in Folge und der höchste Indexstand seit März 2018.
USA: NAHB-Hausmarktindex steigt leicht
WASHINGTON - Die Stimmung auf dem US-Häusermarkt hat sich im April etwas aufgehellt. Der NAHB-Hausmarktindex sei um einen Punkt auf 63 Punkte gestiegen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Dienstag in Washington mit. Analysten hatten diesen Anstieg erwartet.
USA: Industrieproduktion fällt überraschend
WASHINGTON - Die US-Industrie hat ihre Produktion im März überraschend verringert, wenn auch nur leicht. Die Gesamtproduktion ging zum Vormonat um 0,1 Prozent zurück, wie die US-Notenbank am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Februar war die Produktion noch um 0,1 Prozent gestiegen.
Schuldenstand des Staates sinkt unter Maastricht-Grenze
BERLIN - Der Schuldenstand des deutschen Staates sinkt 2019 erstmals seit Jahren unter die Maastricht-Grenze des EU-Stabilitätspakts. Wie aus dem neuen Stabilitätsprogramm des Finanzministeriums für die EU-Kommission hervorgeht, erwartet das Ressort von Olaf Scholz (SPD) im laufenden Jahr einen Schuldenstand von 58,75 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Zuerst hatte die "Rheinische Post" (Mittwoch) darüber berichtet.
ROUNDUP: EU-Ratspräsident verteidigt Brexit-Aufschub - Maas warnt Briten
STRASSBURG - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat vor dem Europaparlament die Entscheidung für eine mehrmonatige Verschiebung des Brexit-Datums verteidigt. Der Aufschub bis zum 31. Oktober erlaube es der EU, sich auf andere wichtige Themen wie den Handel mit den USA zu konzentrieren, sagte er am Dienstag in Straßburg. Zugleich sorge die Verschiebung dafür, dass es vorerst nicht zu einem ungeregelten Austritt Großbritanniens komme und dass die Briten weiter alle Optionen auf dem Tisch hätten. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, den Austritt aus der EU grundsätzlich zu überdenken.
Großbritannien: Arbeitsmarkt bleibt robust
LONDON - Der britische Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz anhaltender Unsicherheit über den Fortgang des Brexit weiterhin stark. Wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London mitteilte, stieg die Beschäftigung in den drei Monaten bis Februar um 179 000 Stellen. Das war zwar etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Der Zuwachs folgt aber auf einen noch stärkeren Anstieg im Januar.
EU-Ratspräsident verteidigt Brexit-Aufschub
STRASSBURG - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat vor dem Europaparlament die Entscheidung für eine mehrmonatige Verschiebung des Brexit-Datums verteidigt. Der Aufschub bis zum 31. Oktober erlaube es der EU, sich auf andere wichtigen Themen wie den Handel mit den USA zu konzentrieren, sagte er am Dienstag in Straßburg. Zugleich sorge die Verschiebung dafür, dass es vorerst nicht zu einem ungeregelten Austritt Großbritanniens komme und dass die Briten weiter alle Optionen auf dem Tisch hätten. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, den Austritt aus der EU grundsätzlich zu überdenken.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0254 2019-04-16/17:05