In der Eurozone hat sich die Inflation im März wie erwartet etwas abgeschwächt. Im Jahresvergleich seien die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Die Behörde bestätigte damit wie von Analysten erwartet eine vorangegangene Schätzung. Im Februar hatte die Inflationsrate 1,5 Prozent betragen. Im Monatsvergleich legten die Preise im März um 1,0 Prozent zu.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Gesamtinflation von knapp zwei Prozent an. Von diesem Ziel hat sich die Teuerung damit wieder etwas entfernt. Die Kerninflation fiel von 1,0 Prozent auf 0,8 Prozent. Auch in dieser Betrachtung, in der schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausgeklammert sind, wurde eine vorangegangene Schätzung wie erwartet bestätigt. Im Monatsvergleich legte die Kernteuerung um 1,3 Prozent zu.
Nach wie vor am deutlichsten verteuerte sich mit 5,3 Prozent Energie. Kaum teurer als vor einem Jahr waren Industriegüter, wohingegen sich Dienstleistungen nur knapp unterdurchschnittlich stark verteuerten. Lebens- und Genussmittel waren mit 2,0 Prozent überdurchschnittlich teurer./jkr/bgf/mis
AXC0117 2019-04-17/11:06