Zürich (ots) - Die Kantonalbanken haben seit der Jahrtausendwende
rund einen Drittel ihrer Beteiligung an der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) verkauft. Das zeigt eine Auswertung der
«Handelszeitung». Ende 2018 hielten sie noch einen Anteil von 10,8
Prozent. Die Verkäufe führten dazu, dass die SNB zuletzt erstmals in
ihrer Geschichte mehr private als staatliche Aktionäre hatte. Deren
Aktienanteil lag Ende Jahr leicht über 50 Prozent.
Gehörten die Kantone einst zu den Gründern der Nationalbank, so
sind drei Kantonalbanken und ein Kanton inzwischen gar nicht mehr an
ihr beteiligt. Die Thurgauer Kantonalbank verkaufte ihre Aktien aus
regulatorischen Gründen vor zwei Jahren, wie eine Sprecherin
bestätigt. Die Veräusserung sei «im Zusammenhang mit den angepassten
Liquiditätsvorschriften für Banken» erfolgt.
Die SNB ist über die Fahnenflucht der Kantone offenbar wenig
erfreut und macht auf sie und ihre Banken Druck. Hanspeter Hess vom
Verband der Kantonalbanken bestätigt, dass man vor etwa zwei Jahren
«leichte Signale» der Unzufriedenheit von Seiten der SNB empfangen
hat. Man habe das Thema im Verband diskutiert. Die Basler
Kantonalbank wurde vergangenes Jahr von der eigenen Regierung
zurückgepfiffen, nachdem sie Aktien verkauft hatte. Ein Sprecher
bestätigt, dass man die Beteiligung in der Folge wiederhergestellt
habe.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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rund einen Drittel ihrer Beteiligung an der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) verkauft. Das zeigt eine Auswertung der
«Handelszeitung». Ende 2018 hielten sie noch einen Anteil von 10,8
Prozent. Die Verkäufe führten dazu, dass die SNB zuletzt erstmals in
ihrer Geschichte mehr private als staatliche Aktionäre hatte. Deren
Aktienanteil lag Ende Jahr leicht über 50 Prozent.
Gehörten die Kantone einst zu den Gründern der Nationalbank, so
sind drei Kantonalbanken und ein Kanton inzwischen gar nicht mehr an
ihr beteiligt. Die Thurgauer Kantonalbank verkaufte ihre Aktien aus
regulatorischen Gründen vor zwei Jahren, wie eine Sprecherin
bestätigt. Die Veräusserung sei «im Zusammenhang mit den angepassten
Liquiditätsvorschriften für Banken» erfolgt.
Die SNB ist über die Fahnenflucht der Kantone offenbar wenig
erfreut und macht auf sie und ihre Banken Druck. Hanspeter Hess vom
Verband der Kantonalbanken bestätigt, dass man vor etwa zwei Jahren
«leichte Signale» der Unzufriedenheit von Seiten der SNB empfangen
hat. Man habe das Thema im Verband diskutiert. Die Basler
Kantonalbank wurde vergangenes Jahr von der eigenen Regierung
zurückgepfiffen, nachdem sie Aktien verkauft hatte. Ein Sprecher
bestätigt, dass man die Beteiligung in der Folge wiederhergestellt
habe.
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