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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Behauptet - Pharmawerte als Spielverderber

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich am Mittwoch seitwärts bewegt. Während besser als gedacht ausgefallene chinesische Konjunkturdaten die Anleger zuversichtlich stimmten, drückte der schwache Pharmasektor den Gesamtmarkt. Die politische Diskussion um das US-Gesundheitssystem drückte die Aktien der Branche. Derweil haben in China das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und die Industrieproduktion im März die Erwartungen der Ökonomen übertroffen, letztere sogar besonders deutlich. Die Citigroup hat daraufhin ihre Wachstumsprognosen für die chinesische Wirtschaft erhöht.

Der Dow-Jones-Index verlor 3 Punkte auf 26.459, S&P-500 und Nasdaq-Composite fielen um 0,2 bzw 0,1 Prozent. Umgesetzt wurden an der Nyse 834 (Dienstag: 752) Millionen Aktien. Dabei wurden 1.194 (1.572) Kursgewinner und 1.730 (1.359) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 115 (104) Titel.

Die US-Notenbank beobachete laut ihrem Konjunkturbericht Beige Book in den Monaten März und April eine leicht gestiegene wirtschaftliche Aktivität. Zuvor war das Handelsbilanzdefizit im Februar veröffentlicht worden, das geringer ausgefallen als erwartet. Die Exporte stiegen mit 1,1 Prozent deutlich stärker als die Importe, die um 0,2 Prozent zulegten. Überdies hat sich das Defizit im Handel mit China verringert, was der Stimmung während der laufenden Handelsgespräche zuträglich sein dürfte.

Pharmasektor unter Druck 
 

Für den Pharmasektor ging es erneut nach unten. Hier lastete die politische Debatte um "Medicare for all", die vor allem vom demokratischen Spitzenpolitiker Senator Bernie Sanders befeuert wurde. Sanders' Plan sieht die Umwandlung von Medicare in ein allgemeines Gesundheitssystem vor. Bereits am Vortag waren wegen der Debatte Unitedhealth trotz starker Zahlen gefallen. Nun verloren sie nochmals 1,9 Prozent, Pfizer fielen um 2,5 Prozent und Merck um 4,7 Prozent. Noch stärker traf es einige Aktien außerhalb des Dow, wie Alexion (-8,1 Prozent) oder Tenet Healthcare (-10,3 Prozent).

Im übrigen kamen die Impulse für Einzelaktien vom Fortgang der Bilanzsaison. Vorbörslich hatten als letzte der großen US-Banken Morgan Stanley und Bank of New York Mellon über den Verlauf des ersten Quartals berichtet. Die Branche bot im Auftaktquartal kein einheitliches Bild. Während JP Morgan überraschend gut abschnitt, überzeugten die Wettbewerber zumindest nicht in allen Punkten oder gaben enttäuschende Ausblicke ab. Bei Morgan Stanley gingen Gewinn und Einnahmen derweil nicht so stark zurück wie befürchtet. Anleger nahmen das erleichtert zur Kenntnis; die Aktie legte um 2,6 Prozent zu. Dagegen verfehlte die Bank of New York Mellon die Erwartungen des Marktes, was die Aktie um 9,5 Prozent drückte.

IBM schwach - Lobende Analystenstimmen stützen Netflix 
 

Schon am Dienstag nach Börsenschluss hatten IBM und Netflix Quartalszahlen vorgelegt. IBM verdiente im ersten Quartal zwar mehr als erwartet, doch enttäuschte der Umsatz. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr bekräftigte "Big Blue" lediglich. Die Aktie fiel um 4,2 Prozent.

Bei Netflix bemängelten Beobachter den Ausblick auf das zweite Quartal, auch wenn Gewinn und Neukundenzahl über den Erwartungen lagen. Die Aktie fiel um 1,3 Prozent.

Die Fluggesellschaft United Continental hat ihren Gewinn im ersten Quartal verdoppelt und damit die Markterwartungen übertroffen. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Die Aktie gewann 4,8 Prozent.

Die Intel-Aktie lag mit einem Plus von 3,3 Prozent ganz vorne im Dow. Bei den Anlegern kam gut an, dass sich der Konzern aus dem 5G-Handy-Modem-Geschäft zurückziehen will. Es gebe dort keinen klaren Pfad in Richtung Profitabilität, sagte CEO Bob Swan.

Für Gesprächsstoff und Kursverluste sorgten daneben Berichte, wonach die US-Justizbehörden die Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint nicht genehmigen wollen. T-Mobile US knickten darauf um 2,23 Prozent ein, Sprint sogar um 6,2 Prozent.

Positiv fiel die Reaktion auf die Zahlen von Pepsico aus, die der Getränkekonzern am Mittwochmorgen (Ortszeit) veröffentlicht hat. Die Aktie lag 3,8 Prozent fester im Markt. Coca-Cola gingen 0,7 Prozent höher um.

Nach dem zweistelligen Kursplus vom Dienstag ging es für Qualcomm um weitere 12 Prozent nach oben. Die Einigung mit Apple im Patentstreit trage den Kurs weiter, hieß es dazu. Überdies haben mehrere Analysten Kaufempfehlungen für die Aktie ausgesprochen, die nun wieder "investierbar" sei, wie die Begründung bei Evercore ISI lautet.

Ölpreise drehen ins Minus 
 

Am Ölmarkt sind die kleinen Aufschläge abgeschmolzen. Die Rohölbestände sind laut offiziellen Daten in den USA nicht so stark geschrumpft, wie der Branchendienst API am Dienstagabend gemeldet hatte. Zunächst hatten die guten chinesischen Wirtschaftsdaten Befürchtungen zerstreut, dass die Nachfrage aus dem Reich der Mitte konjunkturbedingt zurückgehen könnte. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verlor 0,5 Prozent auf 63,74 Dollar. Der Brentpreis gab 0,2 Prozent ab auf 71,61 Dollar.

Der Dollar geriet leicht unter Druck. Die US-Währung war zuletzt wegen der am Markt vorherrschenden Konjunkturskepsis als Fluchtwährung gefragt gewesen. Die jüngste Entwicklung in China hat diese Befürchtungen jedoch gemildert, so dass auch das Interesse am Dollar nachlässt. Der Euro notiert bei etwa 1,1300 Dollar.

Am Anleihemarkt legten die Notierungen minimal zu, was die Zehnjahresrendite um 0,2 Basispunkte auf 2,59 Prozent drückte.

Der Goldpreis gab nach der jünsgten Schwäche nochmals leicht nach. Die Feinunze ging 0,2 Prozent leichter bei 1.274 Dollar um.

=== 
 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.449,54      -0,01         -3,12          13,38 
S&P-500         2.900,45      -0,23         -6,61          15,70 
Nasdaq-Comp.    7.996,08      -0,05         -4,15          20,51 
Nasdaq-100      7.680,72       0,34         25,99          21,34 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,39       -0,8          2,40          119,2 
5 Jahre             2,40       -0,2          2,40           47,8 
7 Jahre             2,49       -0,6          2,50           24,5 
10 Jahre            2,59       -0,2          2,59           14,6 
30 Jahre            2,99       -0,4          2,99           -7,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:42 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1300     +0,12%        1,1307         1,1295   -1,4% 
EUR/JPY           126,66     +0,20%        126,62         126,42   +0,7% 
EUR/CHF           1,1420     +0,41%        1,1392         1,1363   +1,5% 
EUR/GBP           0,8664     +0,18%        0,8657         0,8657   -3,7% 
USD/JPY           112,09     +0,08%        111,99         111,94   +2,2% 
GBP/USD           1,3042     -0,04%        1,3060         1,3045   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.232,01     +0,60%      5.216,26       5.059,26  +40,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          63,74      64,05         -0,5%          -0,31  +37,1% 
Brent/ICE          71,61      71,72         -0,2%          -0,11  +30,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.274,45   1.276,57         -0,2%          -2,13   -0,6% 
Silber (Spot)      14,99      14,98         +0,1%          +0,01   -3,3% 
Platin (Spot)     888,50     881,00         +0,9%          +7,50  +11,6% 
Kupfer-Future       2,96       2,93         +1,1%          +0,03  +12,4% 
 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2019 16:16 ET (20:16 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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