In Deutschland sind die Preise auf Produzentenebene im März schwächer gestiegen als erwartet. Die Erzeugerpreise hätten im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zugelegt, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Analysten hatten im Mittel eine Rate von 2,7 Prozent erwartet. Im Februar hatte der Preisauftrieb 2,6 Prozent betragen.
Im Monatsvergleich fielen die Preise, die Hersteller für ihre Produkte erhalten, im März um 0,1 Prozent. Einmal mehr wirkten sich die Energiepreise am stärkstem auf die Gesamtentwicklung aus. Im Jahresvergleich erhöhten sie sich im März deutlich um 6,6 Prozent. Ohne Energie hätte die gesamte Jahresrate nicht 2,4 Prozent, sondern 1,2 Prozent betragen.
Die Erzeugerpreise beeinflussen die Preisentwicklung auf Verbraucherebene mittelbar und mit Zeitverzug. An der Verbraucherpreisentwicklung richtet die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik aus./jkr/jha/
AXC0058 2019-04-18/08:15