Von Sharon Nunn
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im März nach einer Schwächephase kräftig gesteigert, ein weiteres Zeichen dafür, dass das Wachstum im ersten Quartal stärker war als erwartet. Die Umsätze legten um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, wie das US-Handelsministerium berichtete. Das ist der stärkste Zuwachs seit September 2017. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet.
Die Umsätze ohne Kfz kletterten um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie lediglich einen Zuwachs um 0,7 Prozent erwartet.
Für den Februar bestätigte das Ministerium den Umsatzrückgang um 0,2 Prozent für die Gesamtrate. Die Veränderung ex Kfz wurde auf minus 0,2 Prozent (vorläufig: minus 0,4 Prozent) revidiert.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
Die Ausgaben für Autos und Autoteile sowie die Ausgaben an Tankstellen stiegen im März insgesamt an, wobei die Autoverkäufe den höchsten monatlichen Zuwachs seit September 2017 verzeichneten. Darüber hinaus sind die Benzinpreise in letzter Zeit gestiegen, was die Ausgaben der Verbraucher an Tankstellen in die Höhe trieb.
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April 18, 2019 08:40 ET (12:40 GMT)
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