FRANKFURT (Dow Jones)--Beim Softwarekonzern SAP wird der für die nächsten Jahre geplant Umbau quasi keine betriebsbedingten Kündigungen mit sich bringen. Geschäftsführung und Betriebsrat haben sich laut einem Medienbericht auf Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung geeinigt.
Eine enstprechende Betriebsvereinbarung gelte bis Ende 2023 und schließe betriebsbedingte Kündigungen "zwar nicht rechtlich, aber doch de facto aus", zitiert der Mannheimer Morgen den SAP-Personalchef in Deutschland, Cawa Younosi, sowie den stellvertretenden Vorsitzenden des SAP-Betriebsrats in Walldorf, Walter Kern, übereinstimmend.
Von der SAP SE war am Freitag zunächst keine Stellungnahme erhältlich.
Der Konzern aus Walldorf hatte Ende Januar angekündigt, die Belegschaft umkrempeln zu wollen. Sie soll innerhalb eines Jahres auf mehr als 100.000 von knapp 96.500 Mitarbeitern Ende 2018 wachsen, aber begleitet werden von einem Abbau in Nicht-Wachstumsbereichen.
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April 19, 2019 07:46 ET (11:46 GMT)
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