Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der Volkswagen-Aufsichtsrat berät am Dienstag nach Handelsblatt-Informationen erstmals über das geplante Sparprogramm für die Kernmarke VW. Vorstandschef Herbert Diess wolle die Kosten dort weiter drücken und plant unter anderem den Abbau von bis zu 7.000 Arbeitsplätzen. Beschlüsse soll das Gremium noch nicht fassen, hieß es im Umfeld des Aufsichtsrats. Dennoch gelte die Sitzung als wichtiger Stimmungstest. (Handelsblatt S. 17)
AUDI - Audi habe nicht nur Autos in den USA und in Europa manipuliert, so das Handelsblatt. Der Autohersteller habe offenbar auch bei Abgaswerten in Südkorea getrickst - und fälschte Zulassungspapiere. Unterlagen legten den Verdacht nahe, dass die Revision der VW-Tochter schon länger Bescheid wusste, es aber zu vertuschen versucht habe. (Handelsblatt S. 16)
SCHAEFFLER - Der fränkische Autozulieferer müsse sich schnellstmöglich auf die Elektromobilität einstellen, so die Süddeutsche Zeitung. Es sei der größte Kraftakt in der Firmengeschichte und eine Bewährungsprobe für den Zusammenhalt. (Süddeutsche Zeitung S. 17)
MONDELEZ - Teure Marken-Pflege - Globale Marken brauchen wieder mehr Marketing. Sparen zugunsten der Rendite - so habe lange ein Glaubenssatz großer Markenartikler gelautet. Doch dieses Paradigma gelte nicht mehr. Die Gründe erklärt der Chef von Mondelez, Dirk Van de Put, im Interview mit dem Handelsblatt und teilt zudem mit, dass sich der Konzern strategisch entschieden habe, die Jacobs-Beteiligung langfristig zu verkaufen. (Handelsblatt, S. 4 - 5)
VF CORPORATION - Der 30-Marken-Konzern nimmt sich Deutschland vor. Die amerikanische VF ist kaum bekannt, North Face, Timberland oder Vans schon. Mit Outdoor und Sportmode dringt VF vor und will Potential in Europa, vor allem im wichtigen, aber hart umkämpften deutschen Markt, heben. (FAZ S. 26)
BARCLAYS - Das britische Finanzinstitut wolle die Bonuszahlung an Investmentbanker kürzen, um sich im Vorfeld der Hauptversammlung in der kommenden Woche gegen den aktivistischen Investor Edward Bramson zu wappnen. (Financial Times S. 1)
SPARKASSEN - Die Sparkassen erwägen, eine Onlinebank gegen Wettbewerber wie ING Diba oder N26 ins Rennen zu schicken. Sparkassen-Bundesobmann Walter Strohmaier hält eine eigene Direktbank für nötig, um den digitalen Angreifern etwas entgegenzusetzen. Die zur BayernLB gehörende DKB könnte den Nukleus für ein neues Sparkassen-Angebot bilden. (Handelsblatt S. 23, 28)
VOLKSBANK HEILBRONN - Die Volksbank Heilbronn ist eine der deutschen Banken, die wegen Cum-Cum-Geschäften Steuern nachzahlen sollen. Aus dem Jahresabschluss 2017 gehe hervor, dass der Bank eine Steuernachzahlung in Millionenhöhe wegen der umstrittenen Deals drohte. Die Volksbank habe gegen die Steuerbescheide Einspruch eingelegt. (Handelsblatt S. 29)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/err/kla
(END) Dow Jones Newswires
April 23, 2019 00:38 ET (04:38 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.