InVV an der Technischen Hochschule Aschaffenburg: Kleinere Vermögensverwalter mischen bei der Rendite vorne mit DGAP-News: InVV an der Technischen Hochschule Aschaffenburg / Schlagwort(e): Studie/Studienergebnisse InVV an der Technischen Hochschule Aschaffenburg: Kleinere Vermögensverwalter mischen bei der Rendite vorne mit 01.08.2019 / 10:59 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Kleinere Vermögensverwalter mischen bei der Rendite vorne mit Untersuchung des InVV: Performance hängt nicht von Zahl der Analysten ab Klein, aber fein: Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Vermögensverwaltungen mit weniger als 50 Millionen Euro Assets under Management das Geld ihrer Kunden sehr erfolgreich managen. Die Performance für die Kunden hängt demnach nicht zwingend von der Größe des Unternehmens ab. Eine neue wissenschaftliche Untersuchung des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) an der Technischen Hochschule Aschaffenburg zeigt: Vermögensverwaltungen in dieser Kategorie haben seit 2014 in drei von fünf Jahren bessere Renditen erwirtschaftet als die größere Konkurrenz. Dabei untersuchte das InVV die Rendite nach Abzug aller Kosten. Konkret erzielten die kleineren Vermögensverwaltungen in den Jahren 2014, 2015 und 2017 jährliche Renditen zwischen 5,2 und 5,8 Prozent nach Abzug aller Kosten. Damit lagen sie bis zu 0,8 Prozentpunkte vor der Performance der Häuser mit mehr als 150 Millionen Euro an Assets under Management (AuM). Im Jahr 2016 landeten sie mit knapp vier Prozent indes auf dem letzten Platz. Das turbulente Börsenjahr 2018 schlossen sie demgegenüber mit einem überschaubaren durchschnittlichen Verlust von 4,1 Prozent ab. Damit erreichten sie den zweiten Platz hinter der AuM-Kategorie "50 bis 150 Millionen Euro". Für Prof. Dr. Hartwig Webersinke, Leiter des InVV und Dekan für Wirtschaft und Recht an der Hochschule Aschaffenburg, belegt die Untersuchung eines ganz klar: "Die Performance einer Vermögensverwaltung hängt nicht von der Zahl der Analysten oder der Größe des Unternehmens ab." Kleinere Vermögensverwaltungen seien durchaus konkurrenzfähig und aus Sicht der Kunden "attraktiv". Das Institut hat die Untersuchung unter 154 der schätzungsweise 400 Vermögensverwaltungen in Deutschland inzwischen zum sechsten Mal in Folge durchgeführt. Die befragten Unternehmen verwalten ein Vermögen von rund 100 Milliarden Euro. Das Institut für Vermögensverwaltung untersucht seit 2014 die Branche der unabhängigen Vermögensverwalter und führt in jährlichem Turnus eine Umfrage durch. Befragt werden unabhängige Vermögensverwalter mit einer Zulassung nach §32 Kreditwesengesetz (KWG). Das Institut unter Leitung von Prof. Dr. Hartwig Webersinke ist an der Technischen Hochschule Aschaffenburg angesiedelt und wird finanziert durch die V-BANK ( www.v-bank.com) als Drittmittelgeber und vom Verband unabhängiger Vermögensverwalter ( www.vuv.de) unterstützt.
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