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MÄRKTE EUROPA/Öl-Aktien am Jahreshoch

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Kleinere Gewinnmitnahmen prägen am Dienstagmittag die europäischen Aktienmärkte. DAX und Euro-Stoxx-50 zeigen sich mit Abschlägen von jeweils 0,2 Prozent knapp behauptet. Der DAX notiert bei 12.197, der Euro-Stoxx-50 bei 3.491 Punkten. Der Markt wartet auf die Berichtssaison in Europa, von der er sich nach der Jahresanfangs-Rally von 15 Prozent im DAX nun neue Impulse verspricht. In den USA erreicht die Berichtssaison bereits in den kommenden Tagen ihren Höhepunkt. Sehr stark im Markt liegen am Dienstag die Öl-Aktien, schwach notieren die Aktien der Fluggesellschaften und die Papiere der Banken.

Der Stoxx-Branchenindex der Öl- und Gas-Titel liegt mit einem Plus von 1,9 Prozent direkt am bisherigen Jahreshoch. Bei den Einzeltiteln gewinnen BP 2,3 und Royal Dutch Shell 2 Prozent. Total ziehen um 1,9 Prozent an.

Teures Öl setzt Flieger-Aktien unter Druck 
 

Über das lange Osterwochenende zogen die Ölpreise bereits auf Jahreshoch, am Dienstag liegt Brent mit bis zu 74,70 Dollar noch etwas darüber. Den Grund liefern die USA, die noch massiver als bislang gegen das iranische Ölgeschäft vorgehen. Ausnahmeregelungen, die einigen Ländern bislang weiterhin den Import iranischen Öls erlaubten, werden Anfang Mai beendet. An den Finanzmärkten wird nun eine weitere Verknappung des Öl-Angebots befürchtet.

Verlierer sind damit die Aktien der Fluggesellschaften. Im DAX verlieren Lufthansa 2,8 Prozent. In Paris geben die Aktien von Air France KLM 5,3 Prozent ab, und die Aktien der British-Airways-Mutter IAG fallen in London um 3,7 Prozent. Der Index der Reise- und Freizeit-Aktien in Europa gibt 0,8 Prozent ab. Gegen den Branchentrend legen allerdings Thomas Cook kräftig zu, getrieben von Übernahmespekulationen.

Übernahmespekulation treibt Thomas Cook 
 

Für Thomas Cook geht es am Mittag um 16 Prozent nach oben. Laut Medienberichten sollen gleich mehrere Unternehmen Interesse an einer vollständigen Übernahme oder an einem Kauf von Teilen des Reisekonzerns haben. Seit längerem gehen Gerüchte um, dass der chinesische Unternehmer Guo Guang Chang, der 17 Prozent der Thomas-Cook-Anteile hält, eine vollständige Übernahme anstreben könnte. Auch die Finanzinvestoren KKR und EQT sollen Interesse haben.

Größter Verlierer unter den Branchen sind die Banken. Ihr Stoxx-Index fällt um 1,5 Prozent. Barclays fallen um 2,9 Prozent, Societe Generale um 2,8 Prozent und Unicredit um 2,7 Prozent. Marktteilnehmer rechnen mit schwachen Quartalszahlen in der Branche, nachdem die UBS bereits vor einigen Wochen von einem schwierigen Umfeld gesprochen hatte.

Die Aktie der Deutschen Bank handelt 1,6 Prozent im Minus, Commerzbank geben um 2,4 Prozent nach. Die Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank erhalten laut einem Zeitungsbericht Gegenwind. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat der Widerstand im Aufsichtsrat der Deutschen Bank gegen eine Fusion mit der Commerzbank in den vergangenen Tagen zugenommen. Großaktionäre wie das Emirat Qatar, der Vermögensverwalter Blackrock und das chinesische Konglomerat HNA hielten den Zusammenschluss für zu komplex in der Umsetzung, um erfolgreich zu sein, habe ein Aufsichtsrat der Zeitung ausrichten lassen.

Geschäft in Wirecard am Mittag wieder ruhiger 
 

Mit deutlichen Abgaben von 3 Prozent reagieren Wirecard auf das ausgelaufene Leerverkaufsverbot der Bafin. Nach extrem hohen Umsätzen in den ersten Handelsminuten hat sich das Geschäft am Mittag allerdings beruhigt. Zum Handelsstart hatte die Aktie noch über 8 Prozent verloren.

Nach einer Gewinnwarnung geht es für Ahold Delhaize um 4 Prozent nach unten. Der Einzelhändler leidet unter einem Streik seiner Belegschaft in den USA, der in der Zwischenzeit beigelegt worden ist. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sieht die Ahold Delhaize 2019 nur noch mit einer niedrigen einstelligen Rate steigen. Hier hatte das Unternehmen bislang ein hohes einstelliges Plus in Aussicht gestellt. Wie ING anmerkt geht der Konsens bislang von einem Wachstum von 5 Prozent aus. Die Analysten halten an ihrer Kaufempfehlung für die Aktie fest.

Für Umicore geht es nach einer Gewinnwarnung um 15 Prozent nach unten. Der Batteriehersteller nennt eine gedämpfte Nachfrage nach Elektroautos in China als Belastungsgrund sowie Margendruck wegen fallender Cobaltpreise. Umicore rechnet 2019 nun mit einem EBIT zwischen 475 bis 525 Millionen Euro. Dem steht laut Citigroup eine Konsensschätzung von 551 Millionen Euro sowie eine Schätzung der Citigroup von 525 Millionen Euro entgegen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.491,20      -0,23       -8,03      16,21 
Stoxx-50                3.167,95      -0,06       -2,00      14,77 
DAX                    12.192,25      -0,25      -30,14      15,47 
MDAX                   25.887,61       0,12       31,89      19,92 
TecDAX                  2.804,09       0,05        1,29      14,44 
SDAX                   11.698,97      -0,15      -17,36      23,00 
FTSE                    7.483,54       0,32       23,66      10,88 
CAC                     5.570,61      -0,18       -9,77      17,69 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,05                   0,03      -0,19 
US-Zehnjahresrendite        2,59                   0,00      -0,09 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:21  Mo, 17:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1251     -0,07%      1,1247     1,1258   -1,9% 
EUR/JPY                   125,88     -0,11%      125,85     126,02   +0,1% 
EUR/CHF                   1,1468     +0,32%      1,1430     1,1432   +1,9% 
EUR/GBP                   0,8651     -0,24%      0,8665     0,8672   -3,9% 
USD/JPY                   111,86     -0,06%      111,90     111,94   +2,0% 
GBP/USD                   1,3006     +0,17%      1,2981     1,2983   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.544,01     +3,04%    5.537,26   5.321,01  +49,1% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  65,98      65,55       +0,7%       0,43  +40,6% 
Brent/ICE                  74,33      74,04       +0,4%       0,29  +35,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.273,00   1.273,20       -0,0%      -0,21   -0,8% 
Silber (Spot)              14,98      15,01       -0,2%      -0,03   -3,4% 
Platin (Spot)             889,15     898,50       -1,0%      -9,35  +11,6% 
Kupfer-Future               2,91       2,90       +0,2%      +0,00  +10,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2019 06:39 ET (10:39 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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