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MÄRKTE USA/Gute Quartalszahlen schieben die Wall Street an

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mehrheitlich überzeugende Quartalszahlen sorgen an der Wall Street am Dienstag für ein leichtes Plus. Am Berichtstag und auch im weiteren Verlauf der Woche dominieren die Ergebnisse der US-Unternehmen das Geschehen. Rund 150 Unternehmen aus dem S&P-500 werden bis zum Freitag ihre Zahlen vorlegen. Andere Themen, wie die weiterhin laufenden Verhandlungen im Handelsstreit zwischen den USA und China, treten dagegen etwas in den Hintergrund.

Für den Dow-Jones-Index geht es um 0,1 Prozent auf 26.539 Punkte nach oben. Der S&P-500 gewinnt 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite verbessert sich um 0,3 Prozent.

Der Sektor der Energiewerte zeigt sich kaum verändert, auch wenn die Ölpreise weiter zulegen - jedoch in gebremstem Tempo. Am Vortag hatte der Sektor mit einem Plus von 2,1 Prozent die Gewinnerliste noch klar angeführt.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist übersichtlich. Eine halbe Stunde nach dem Start werden lediglich die Daten für die Neubauverkäufe im März veröffentlicht.

Überzeugende Quartalszahlen - von Coca-Cola bis Twitter 
 

Den Takt geben aber die Quartalszahlen vor. Hier konnte unter anderem Twitter überzeugen. Das soziale Netzwerk erzielte im ersten Quartal einen Rekord bei den täglich aktiven Nutzern. Zudem stiegen Gewinn und Umsatz. Es war nach jahrelangen Verlusten schon das sechste profitable Quartal in Folge. Die Twitter-Aktie schießt um 10,5 Prozent nach oben.

Die Titel von Coca-Cola gewinnen 1,4 Prozent. Der Brausehersteller hat mit seinen Erstquartalszahlen die Markterwartungen übertroffen. Den Jahresausblick bestätigte der US-Konzern.

Die Aktien von Hasbro haussieren um 13,2 Prozent. Der US-Spielzeughersteller hat es im ersten Quartal überraschend in die schwarzen Zahlen geschafft. Analysten hatten dagegen einen Verlust erwartet.

Die Papiere von United Technologies steigen um 3,2 Prozent. Der Industriekonzern hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet und den Jahresausblick leicht angehoben.

Für die Aktie von Procter & Gamble geht es dagegen um 2,4 Prozent abwärts. Zwar konnte das Unternehmen mit den Ergebnissen für das erste Quartal überzeugen, doch der Ausblick für das Geschäftsjahr blieb unter den Erwartungen. Zudem ist die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten um gut 45 Prozent gestiegen, so dass es zu leichten Gewinnmitnahmen kommt.

Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr aufgrund voller Auftragsbücher angehoben. Die Aktie steigt um 4,7 Prozent. Auch die Papiere der Mitbewerber im Sektor legen im Gefolge zu.

Der Telekomkonzern Verizon hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet. Beim Ergebnis je Aktie für 2019 zeigt sich das Unternehmen zuversichtlicher. Allerdings seien die Kundenzahlen hinter den Prognosen geblieben, heißt es. Die Aktie fällt um 2,7 Prozent.

Ölpreise legen weiter zu - aber mit gebremstem Tempo 
 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtstendenz fort, wenn auch mit gebremster Dynamik. Immerhin markierten Brent und WTI neue Jahreshochs. Kurzfristig dürften die Preise weiter steigen, so die Commerzbank. Die USA setzten offenbar darauf, dass Saudi-Arabien und andere Anbieter in die Bresche sprängen. Eine weitere Frage sei, ob China den USA Folge leisten und die Käufe von iranischem Öl einstellen werde. In einer ersten Reaktion habe China das Ansinnen der USA zurückgewiesen. Ob die USA tatsächlich so weit gehen und Sanktionen gegen China verhängen würden, ist auch im Hinblick auf die laufenden Handelsgespräche eine spannende Frage, heißt es weiter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,9 Prozent auf 66,12 Dollar. Brent erhöht sich um 0,2 Prozent auf 74,17 Dollar.

Der Euro kommt leicht unter Druck und fällt auf ein Tagestief bei 1,1204 Dollar. Einen Grund können Händler nicht ausmachen. Aktuell liegt die Gemeinschaftswährung bei 1,1217 Dollar. Der Dollar steigt zum Franken zudem auf ein Zweijahreshoch. Händler verweisen zur Begründung auf das höhere Wirtschaftswachstum in den USA, während die SNB ihren Leitzins von minus 0,75 Prozent bis weit ins nächste Jahr auf diesem Stand belassen dürfte. Damit dürfte die Zinsdifferenz bis auf weiteres Bestand haben.

Der Goldpreis ist mit 1.268 Dollar auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen. Aktuell notiert das Edelmetall bei 1.269 Dollar, ein Minus von 0,3 Prozent. "Gold könnte nun die 200-Tage-Linie testen", sagt ein Teilnehmer. Sie verläuft bei 1.251 Dollar. Vor allem der festere Dollar belaste, heißt es. Zudem habe es eine größere Verkaufsorder bei Gold-Futures gegeben, so ein Teilnehmer.

Die US-Anleihen legen leicht zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 2,2 Basispunkte auf 2,57 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.538,90       0,11       27,85      13,77 
S&P-500         2.913,21       0,18        5,24      16,21 
Nasdaq-Comp.    8.040,94       0,32       25,67      21,18 
Nasdaq-100      7.738,95       0,33       25,46      22,26 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,36       -2,9        2,39      116,0 
5 Jahre             2,36       -2,9        2,39       43,5 
7 Jahre             2,46       -3,3        2,49       20,8 
10 Jahre            2,57       -2,3        2,59       12,2 
30 Jahre            2,98       -0,9        2,99       -8,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Di, 8:21  Mo, 17:30   % YTD 
EUR/USD           1,1214     -0,40%      1,1247     1,1258   -2,2% 
EUR/JPY           125,57     -0,35%      125,85     126,02   -0,1% 
EUR/CHF           1,1461     +0,25%      1,1430     1,1432   +1,8% 
EUR/GBP           0,8654     -0,21%      0,8665     0,8672   -3,8% 
USD/JPY           111,97     +0,04%      111,90     111,94   +2,1% 
GBP/USD           1,2959     -0,19%      1,2981     1,2983   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.577,26     +3,66%    5.537,26   5.321,01  +50,0% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          66,12      65,55       +0,9%       0,57  +40,9% 
Brent/ICE          74,17      74,04       +0,2%       0,13  +35,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.268,90   1.273,20       -0,3%      -4,30   -1,1% 
Silber (Spot)      14,82      15,01       -1,3%      -0,19   -4,4% 
Platin (Spot)     893,80     898,50       -0,5%      -4,70  +12,2% 
Kupfer-Future       2,88       2,90       -0,6%      -0,02   +9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2019 09:49 ET (13:49 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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