
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 19. April erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm der Bestand um 0,836 Milliarden Euro auf 2.565,718 (Vorwoche: 2.564,882) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 0,574 Milliarden Euro ausgeweitet.
Ziel der EZB ist es, das APP-Portfolio bis auf weiteres konstant zu halten, nachdem es bis Ende 2018 monatlich um 15 Milliarden Euro vergrößert worden war. Allerdings haben die beteiligten nationalen Zentralbanken seit Jahresbeginn bis zu ein Jahr Zeit, die Erträge aus fällig werdenden Papieren wieder anzulegen. Damit soll unnötigen Marktverzerrungen vorgebeugt werden. Im April werden Papiere über 23,298 Milliarden Euro fällig. Das kann zu spürbaren Schwankungen der Anleihebestände führen.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 0,848 (Vorwoche: -0,246) Milliarden auf 2.099,722 (2.098,874) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen ging zurück um 0,063 (+0,032) Milliarden auf 177,665 (177,728) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds stieg um 0,169 (+0,030) Milliarden auf 262,039 (261,870) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Rückgang um 0,118 (+0,758) Milliarden auf 26,292 (26,410) Milliarden Euro.
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April 23, 2019 09:50 ET (13:50 GMT)
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