Der Kurs des Euro
Der Eurokurs geriet im Nachmittagshandel stark unter Druck. Händler verwiesen auf Italien. Die Risikoaufschläge italienischer Staatsanleihen stiegen deutlich an. Es gab Medienberichte über erneute Streitigkeiten zwischen den beiden Regierungsparteien, die Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Regierung anheizten. An diesem Freitag könnte die Ratingagentur Standard & Poor's zudem eine Neubewertung der Kreditwürdigkeit von Italien durchführen.
Gestützt wurde der US-Dollar am Nachmittag zudem durch robuste Zahlen vom amerikanischen Immobilienmarkt. So waren die Verkäufe neuer Häuser im März deutlich stärker gestiegen als erwartet. In der Eurozone hingegen hatte sich das Verbrauchervertrauen im April überraschend eingetrübt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86450 (0,86470) britische Pfund, 125,82 (125,86) japanische Yen und 1,1470 (1,1383) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Montagnachmittag mit 1268 Dollar gehandelt. Das waren 7 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
ISIN EU0009652759
AXC0176 2019-04-23/17:54