FRANKFURT (Dow Jones)--Credit Suisse hat trotz des teils widrigen Umfelds einen guten Jahresauftakt verzeichnet. Die Schweizer Bank steigerte den Gewinn und übertraf die Erwartungen der Analysten.
Der Nettogewinn stieg auf 749 Millionen Franken von 694 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im unternehmenseigenen Konsens mit 682 Millionen Franken gerechnet. Die Erträge gingen auf 5,39 von 5,64 Milliarden Franken zurück. Sie lagen aber ebenfalls über der Analystenprognose von 5,2 Milliarden Franken. Die Kosten hat die Bank weiter reduziert. Der Geschäftsaufwand sank um 6 Prozent auf 4,2 Milliarden Franken.
"In einem schwierigen Quartal - dem ersten nach Abschluss unserer dreijährigen Restrukturierung - erzielten wir das fünfte Quartal in Folge einen Gewinn", sagte Vorstandschef Tidjane Thiam laut Mitteilung. "Das erste Quartal verlief sehr unterschiedlich: Auf den schwierigen Januar und eine leichte Erholung im Februar folgte ein starker März, in dem wir den zweithöchsten Ertrag der letzten 39 Monate verzeichneten."
Die positive Dynamik, die gegen Ende des ersten Quartals zu erkennen war, habe sich im April auf breiter Front fortgesetzt, teilte die Bank weiter mit. Das Quartal sei aber noch nicht weit genug vorangeschritten, um abschließende Rückschlüsse auf den restlichen Jahresverlauf 2019 zu ziehen. Allerdings hätten sich die geopolitische und makroökonomische Bedenken abgeschwächt, das Vertrauen der Kunden kehre allmählich zurück. Die Pipeline an Transaktionen in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking sei gut gefüllt.
Am Donnerstag wird der Schweizer Konkurrent UBS Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Am Freitag wird die Deutsche Bank die Bücher öffnen.
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April 24, 2019 01:29 ET (05:29 GMT)
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