Zürich - Trotz der jüngsten Abschwächung des Wirtschaftswachstums in wichtigen Märkten wie China, der Eurozone und den USA macht der Luxusgütersektor zurzeit einen robusten Eindruck. Im Geschäftsjahr 2017 (endend vor dem 30. Juni 2018) erzielten die weltweit 100 grössten Luxusgüterunternehmen Umsätze von insgesamt USD 247 Milliarden, was einem Umsatzwachstum von insgesamt 10,8% entspricht. Dies ergab die diesjährige Ausgabe des Global Powers of Luxury Goods Rankings von Deloitte.
Zum Vergleich: im Geschäftsjahr 2016 betrug der Umsatz USD 217 Milliarden und das jährliche Umsatzwachstum lag bei nur 1,0%. Drei Viertel der Unternehmen (76%) wiesen im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzwachstum bei den Luxusgütern auf. Nahezu die Hälfte dieser Unternehmen verzeichneten ein zweistelliges Wachstum.
Schweiz und Hongkong führen bei Luxusuhren
Auf Produktebene behaupteten Bekleidung und Schuhe im GJ2017 mit insgesamt 38 Unternehmen erneut ihre Führungsposition bezüglich der Anzahl der Unternehmen. Bei den Subsektoren sind «Schmuck und Uhren» (29,6%) und «verschiedene Luxusgüter» (30,8%) weiterhin vorne. Den grössten Uhren- und Schmuckhersteller kommen aus der Schweiz und Hongkong: Richemont, die Swatch Group, Chow Tai Fook, Rolex und Lao Feng Xiang. Der Subsektor «Kosmetik- und Parfüm» erzielte mit einem Umsatzwachstum von 16,1% die beste Performance. Der Umsatzanteil bei «Handtaschen und Accessoires» ging hingegen um 1,1 Prozentpunkte auf 6,1% zurück.
«Der globale Luxusmarkt wächst trotz einer gewissen geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheit wieder beträchtlich. Die Nachfrage nach Luxusgütern bei der aufstrebenden Mittelschicht der grossen Schwellenländer lässt keinerlei nachlassende Tendenzen erkennen. Insbesondere China wird als Markt für Luxusgüter immer noch wichtiger. Wir haben zudem festgestellt, dass die meisten Unternehmen ihre Marketingstrategie ...
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