Inmitten des Finanzskandals um Ex-Nissan
Auch die Prognose für den Nettogewinn senkte Nissan von 410 Milliarden Yen (3,3 Mrd Euro) um 22 Prozent auf 319 Milliarden Yen (2,5 Mrd Euro). Endgültige Zahlen will der Autobauer am 14. Mai vorlegen.
Als Grund für die Korrekturen gab Nissan unter anderem "den Einfluss der jüngsten internen Probleme" an. Damit bezieht sich der Autobauer allem Anschein nach auf seinen ehemaligen Chef Ghosn, der seit Anfang April erneut in Untersuchungshaft sitzt. Der 65-Jährige war bereits im November in Tokio wegen angeblichen Verstoßes gegen Börsenauflagen in Untersuchungshaft genommen worden. Zudem soll er private Investitionsverluste auf Nissan übertragen haben. Ghosn wurde angeklagt und erst nach monatelanger Haft gegen Kaution entlassen. Er hatte öffentlich seine Unschuld beteuert./tk/DP/fba
ISIN JP3672400003
AXC0139 2019-04-24/11:52