Positiv aufgenommene Unternehmensnachrichten
haben dem Dax
Von hier aus zollte er aber seiner jüngsten Rally etwas Tribut: Zum Schluss behauptete der Dax noch ein Plus von 0,63 Prozent auf 12 313,16 Punkte. Dass sich das Ifo-Geschäftsklima im April überraschend wieder eingetrübt hatte, ließ den Dax weitgehend kalt.
Mau sah es indes beim MDax
Angetrieben wurde der Dax vor allen vom Softwarekonzern SAP. Die Aktie von Deutschlands wertvollstem Börsenunternehmen stieg dank angehobener Gewinnziele um rund zwölfeinhalb Prozent und erreichte bei 116,32 Euro ein Rekordhoch. Auch die jüngsten Geschäftszahlen stießen bei Analysten auf viel Lob, obwohl SAP wegen hoher Kosten für den laufenden Personalumbau erstmals seit langem einen Quartalsverlust vermeldet hatte.
Bei Wirecard trübte derweil ein neuer Bericht der "Financial Times"
(FT) die Freude über den angekündigten Einstieg des japanischen
Mischkonzerns Softbank
Dem Bericht zufolge waren angeblich in den vergangenen Jahren die Hälfte der Unternehmenserlöse und fast die gesamten Gewinne auf lediglich drei Partner zurückgegangen, wie das Blatt unter Berufung auf ihm vorliegende Dokumente schrieb. Wirecard teilte dazu mit, "der FT-Artikel enthält wie alle anderen auch viele falsche und irreführende Aussagen".
Zu den größten Dax-Verlierern zählten derweil die um über zwei
Prozent schwächeren Titel des Energieversorgers Eon
Aktien von Telekomunternehmen litten unter dem anhaltenden
Bieterrennen um 5G-Mobilfunkfrequenzen in Deutschland. Inzwischen
summieren sich die Höchstgebote der vier Interessenten nach Angaben
der Bundesnetzagentur auf rund 5,5 Milliarden Euro. Externe
Fachleute waren zuvor nur von Einnahmen von 3 bis 5 Milliarden Euro
ausgegangen. Die Titel der Deutschen Telekom
Ebenfalls unter Druck geriet die Autobranche. Börsianer verwiesen
auf den Autobauer Nissan
Bei Deutz
Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,03 Prozent am
Vortag auf minus 0,05 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Gerold Löhle, dpa-aFX ---
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