Zürich (ots) - Der Chefökonom der UBS Schweiz erläutert im
Interview mit der «Handelszeitung» die Gefahren einer Rezession:
«Vieles hängt jetzt von den nächsten drei, vier Wochen ab. Da werden
einige der Themen, die die Weltwirtschaft beeinflussen, entweder
gelöst oder sie eskalieren.» Im zweiten Halbjahr 2018 seien die
ersten Anzeichen einer Verlangsamung in Europa sichtbar geworden, so
Kalt. «Die vorlaufenden Indikatoren sanken und das hat, in Kumulation
mit dem Handelskrieg zwischen den USA und China, den drohenden Zöllen
für die europäische Automobilindustrie und der Gefahr eines
ungeordneten Brexit, bei vielen Firmen auf die Stimmung gedrückt.
Doch dann ist die amerikanische Notenbank ab Januar massiv
zurückgerudert und hat signalisiert, dass dieses Jahr wohl keine
Zinserhöhungen mehr kommen; das hat geholfen.» Zudem sagt Kalt, dass
alles davon abhänge, ob der seit zehn Jahren andauernde globale
Aufschwung weitere Jahre anhalte: «Nur dann haben Europa und die
Schweiz eine Chance, aus dem Nullzinsumfeld herauszukommen. Ansonsten
droht eine Japanifizierung Europas und wir stecken in einer
Stagnation fest und können nicht mehr mit den herkömmlichen
geldpolitischen Instrumenten gegensteuern.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Interview mit der «Handelszeitung» die Gefahren einer Rezession:
«Vieles hängt jetzt von den nächsten drei, vier Wochen ab. Da werden
einige der Themen, die die Weltwirtschaft beeinflussen, entweder
gelöst oder sie eskalieren.» Im zweiten Halbjahr 2018 seien die
ersten Anzeichen einer Verlangsamung in Europa sichtbar geworden, so
Kalt. «Die vorlaufenden Indikatoren sanken und das hat, in Kumulation
mit dem Handelskrieg zwischen den USA und China, den drohenden Zöllen
für die europäische Automobilindustrie und der Gefahr eines
ungeordneten Brexit, bei vielen Firmen auf die Stimmung gedrückt.
Doch dann ist die amerikanische Notenbank ab Januar massiv
zurückgerudert und hat signalisiert, dass dieses Jahr wohl keine
Zinserhöhungen mehr kommen; das hat geholfen.» Zudem sagt Kalt, dass
alles davon abhänge, ob der seit zehn Jahren andauernde globale
Aufschwung weitere Jahre anhalte: «Nur dann haben Europa und die
Schweiz eine Chance, aus dem Nullzinsumfeld herauszukommen. Ansonsten
droht eine Japanifizierung Europas und wir stecken in einer
Stagnation fest und können nicht mehr mit den herkömmlichen
geldpolitischen Instrumenten gegensteuern.»
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