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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börse knapp behauptet - Quartalszahlen mit Licht und Schatten

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Anstieg des Vortags sind die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte wieder etwas zurückgekommen. Zentrales Thema war erneut die laufende Bilanzsaison. Auch am Mittwoch wurden vor der Startglocke einige Quartalsausweise veröffentlicht, von denen aber nicht alle überzeugten. Die in den Augen vieler Investoren interessantesten Zahlen, unter anderem von Microsoft und Facebook, wurden indessen erst nach der Schlussglocke veröffentlicht. Auch das war nach Angaben von Händlern für viele Anleger ein Grund, sich zurückzuhalten.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent niedriger bei 26.597 Punkten. Der S&P-500 sank um ebenfalls 0,2 Prozent, hatte aber im Verlauf ein neues Jahreshoch markiert. Der Nasdaq-Composite fiel um 0,2 Prozent. Er schaffte im frühen Geschäft sogar ein Rekordhoch.

Schwächster Sektor waren Energiewerte, die unter der Befürchtung eines Überangebots an Öl litten und im Schnitt 1,8 Prozent nachgaben. Am Montag hatte der Sektor noch die Gewinner angeführt, nachdem die USA die Sanktionen gegen Iran verschärft hatten. Auf der Gewinnerseite fanden sich die Sektoren Konsumgüter des gehobenen Bedarfs, Transport, Immobilien und Versorger. Die beiden letzteren profitierten von den wieder gesunkenen Anleihezinsen.

Umgesetzt wurden an der Nyse 801 (Dienstag: 820) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 1.455 Kursgewinner 1.449 -verlierer. Unverändert schlossen 136 Titel.

Trotz vereinzelter Ausrutscher beurteilen Beobachter den bisherigen Verlauf der Bilanzsaison positiv. "Die Gewinnerwartungen wurden zwar gesenkt, doch es stellt sich heraus, dass die Dinge viel besser laufen als erwartet", sagte Randy Warren, Chief Investment Officer von Warren Financial. "Die Märkte haben die Basis, um weiter nach oben zu laufen", ergänzte der Teilnehmer.

Von den 104 Unternehmen aus dem S&P-500, die bislang ihre Geschäftsberichte vorgelegt haben, haben 78 Prozent die Markterwartungen übertroffen, wie aus Daten von Refinitiv hervorgeht. Im vierten Quartal 2018 hatten nur 65 Prozent die Analystenschätzungen übertroffen. Allerdings sind die aktuellen Erwartungen deutlich niedriger, nachdem die Schätzungen in den vergangenen Monaten kräftig gesenkt worden waren.

Boeing-Aktie legt trotz kassiertem Ausblick für 2019 zu - AT&T enttäuscht 
 

Wegen der andauernden Probleme mit der 737 Max verzeichnete der US-Flugzeughersteller Boeing im ersten Quartal einen Gewinneinbruch. Zudem kündigte der Konzern eine Milliardenbelastung wegen des weltweiten Flugverbots für die Maschinen an. Der Ausblick für dieses Jahr wurde deswegen kassiert. Eine neue Prognose will Boeing erst zu einem späteren Zeitpunkt nennen. Das Unternehmen bezifferte die Belastung auf über 1 Milliarde Dollar. Die Aktie legte dennoch um 0,4 Prozent zu. Analysten verwiesen zur Begründung auf die gute Entwicklung in der Verteidigungssparte. Hier erhöhte sich der Umsatz um 2 Prozent und auch die Marge verbesserte sich.

Mit Enttäuschung wurden die Quartalszahlen von AT&T aufgenommen. Der Telekommmunikations-Konzern hat mit seinem Umsatz im ersten Quartal schlechter abgeschnitten als erwartet. Das bereinigte Ergebnis je Aktie traf indes die Konsensschätzung der Analysten. Die Aktie verlor 4,1 Prozent.

Der Baumaschinenhersteller Caterpillar hat im ersten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn marginal besser abgeschnitten als von den Analysten erwartet. Zugute kamen dem Unternehmen hier eine Steuergutschrift sowie höhere Einnahmen. Für das Gesamtjahr hat der Konzern mit Blick auf den Steuervorteil die Prognosespanne angehoben. Die Aktie fiel dennoch um 3 Prozent, was Beobachter mit den gestiegenen Kosten des Konzerns erklärten. Während der Telefonkonferenz mit Analysten sprach CEO Jim Umpleby auch von Investitionszurückhaltung wichtiger Kunden als Folge des Handelsstreits zwischen den USA und China.

Die Ebay-Aktie stieg um 5 Prozent. Ein Wachstum der aktiven Nutzer hatte dem Online-Marktplatz einen guten Jahresauftakt beschert. Die besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen im ersten Quartal veranlassten den Konzern zu einer Anhebung der Jahresprognose.

Die Schnellrestaurantkette Domino's Pizza hat mit den Ergebnissen für das erste Quartal überzeugt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie legte um 4,9 Prozent zu.

Texas Instruments gewannen 1,8 Prozent. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal einen Rückgang des Umsatzes verzeichnet, aber dennoch besser abgeschnitten als erwartet. Jedoch hatte der Technologie-Konzern bereits den zweiten Umsatzrückgang in Folge verbucht und unter der Schwäche des Halbleitermarktes gelitten.

Unerwartet hohe US-Vorräte belasten Ölpreise 
 

Der WTI-Ölpreis fiel zurück, nachdem das US-Energieministerium eine überraschend deutliche Zunahme seiner Ölvorräte gemeldet hatte. Auf dem Markt lastete zudem die Aussage der Internationalen Energieagentur (IEA), dass die globalen Erdölmärkte derzeit ausreichend versorgt seien. Die Angst vor einer Verknappung im Zuge verschärfter Iran-Sanktionen durch die USA hatte die Preise zuletzt angetrieben. Für ein Barrel der US-Sorte WTI ging es um 0,6 Prozent auf 65,89 Dollar nach unten. Brent notierte zum Settlement 0,1 Prozent höher bei 74,57 Dollar.

Am Devisenmarkt profitierte der US-Dollar von Hinweisen auf eine Konjunkturschwäche in mehreren großen Volkswirtschaften. In Australien weckten stagnierende Verbraucherpreise Erwartungen, dass die Reserve Bank of Australia die Zinsen senken könnte. In Deutschland enttäuschte der ifo-Index. Später äußerte sich die kanadische Zentralbank skeptisch zu den Aussichten der heimischen wie der Weltwirtschaft. Auch in Kanada dürften Zinserhöhungen vorerst ausgeschlossen sein.

Der US-Dollar legte daraufhin zu seinen australischen und kanadischen Pendants zu, ebenso zum Euro. Die Gemeinschaftswährung rutschte deutlicher unter die Marke von 1,12 Dollar. Im späten US-Handel ging der Euro mit rund 1,1140 Dollar um.

Für die Notierungen der US-Anleihen ging es dagegen nach oben. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auch hier auf Konjunkturskepsis, geschürt durch den schwächer als erwartet ausgefallenen deutschen ifo-Geschäftsklimaindex und die Aussagen der Bank of Canada. Die Rendite zehnjähriger US-Titel fiel um 5 Basispunkte auf 2,52 Prozent.

Der Goldpreis erholte sich nach den Vortagesabgaben, die ihn auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gedrückt hatten. Übergeordnet belaste aber weiterhin der feste Dollar, hieß es. Die Feinunze stieg um 0,2 Prozent auf 1.275 Dollar.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA           26.597,05      -0,22      -59,34      14,02 
S&P-500         2.927,25      -0,22       -6,43      16,77 
Nasdaq-Comp.    8.102,02      -0,23      -18,81      22,11 
Nasdaq-100      7.784,41      -0,34      -26,29      22,98 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,30       -6,0        2,36      110,0 
5 Jahre             2,31       -4,7        2,36       38,8 
7 Jahre             2,41       -5,0        2,46       16,2 
10 Jahre            2,52       -4,7        2,57        7,7 
30 Jahre            2,94       -4,2        2,98      -13,0 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %    Mi, 8:21  Di, 17:08   % YTD 
EUR/USD           1,1159     -0,57%      1,1205     1,1206   -2,7% 
EUR/JPY           125,18     -0,30%      125,28     125,40   -0,4% 
EUR/CHF           1,1383     -0,59%      1,1430     1,1448   +1,1% 
EUR/GBP           0,8645     -0,38%      0,8671     0,8657   -3,9% 
USD/JPY           112,19     +0,28%      111,80     111,90   +2,3% 
GBP/USD           1,2906     -0,21%      1,2922     1,2944   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.434,76     -2,42%    5.605,63   5.573,14  +46,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          65,75      66,30       -0,8%      -0,55  +40,1% 
Brent/ICE          74,50      74,51       -0,0%      -0,01  +35,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.275,96   1.272,40       +0,3%      +3,56   -0,5% 
Silber (Spot)      14,95      14,83       +0,8%      +0,12   -3,6% 
Platin (Spot)     884,50     887,00       -0,3%      -2,50  +11,1% 
Kupfer-Future       2,91       2,89       +0,6%      +0,02  +10,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 24, 2019 16:11 ET (20:11 GMT)

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