Berlin/London (ots) - Wie funktioniert eigentlich unser Immunsystem? Und was steckt hinter einer Allergie? Zum Tag der Immunologie am 29. April gibt das Telemedizin-Portal Fernarzt.com einen Überblick über das Gebiet der Immunologie und die wichtigsten Fakten zum Thema Unverträglichkeiten und Allergien. Der Jahrestag wird seit 2005 von der European Federation of Immunological Societies (kurz: EFIS) initiiert.
Die Immunologie ist als medizinisches Fachgebiet verhältnismäßig wenigen Menschen ein Begriff, begleitet aber besonders Allergiker in ihrem Alltag. Dabei spielt die Immunologie auch bei Impfungen und sogar in der Krebsforschung eine zentrale Rolle. Fernarzt gibt deshalb einen Überblick darüber, wie unser Immunsystem eigentlich funktioniert, warum es manchmal außer Kontrolle gerät und wie Allergien von Unverträglichkeiten zu unterscheiden sind.
Immunsystem: Schutzschild unserer Körpers
Das Immunsystem verfügt über eine Vielzahl von Mechanismen, um den Körper vor schädlichen Eindringlingen von außen zu schützen, aber auch um sich körpereigener "entarteter" Zellen zu entledigen. Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze werden von Immunzellen erkannt, markiert und anschließend beseitigt. Ist das System geschwächt, steigt nicht nur das Risiko von Infektionen, sondern auch bösartiger Mutationen im Körper - zum Beispiel Krebs.
Alle Jahre wieder: Heuschnupfen
Für viele Patienten spielt die Immunologie besonders im Frühjahr eine Rolle, wenn die klassischen Symptome eines Heuschnupfens den ersten Pollenflug ankündigen.
"Auf welche Pollen Menschen allergisch reagieren, ist individuell sehr unterschiedlich", erklärt Dr. Wilcke, ehemaliger Oberarzt und Mitglied des medizinischen Beirats von Fernarzt. "Nicht selten reagieren Menschen sogar auf mehrere Pollenarten. Regionale Pollenkalender können hierbei eine große Hilfe sein. Sie geben Auskunft, wann Allergiker mit welchen Pollen zu rechnen haben."
Mythos Zöliakie: Allergie oder Reizdarm-Syndrom?
Als Zöliakie wird eine Mischung aus einer allergischer Reaktion gegen Gluten und einer Autoimmungenese mit Ausbildung von Antikörpern gegen körpereigene Strukturen bezeichnet. Dabei ist zu unterscheiden, dass Allergien zwar immer Unverträglichkeiten sind, Unverträglichkeiten jedoch nicht immer Allergien.
Laut S2k-Leitlinie Zöliakie aus dem Jahr 2014 gaben 13 Prozent der Deutschen an, von einer Zöliakie betroffen zu sein. Die Symptome treten beim Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln wie Brot, Kuchen oder anderen Weizenprodukten auf. Tatsächlich wurde eine Glutenallergie in Deutschland jedoch nur bei etwa 0,3 Prozent der Bevölkerung über eine ärztliche Diagnose festgestellt. Eine Glutensensibilität ohne Zöliakie wird heute eher dem Spektrum der Reizdarmerkrankungen zugeordnet. Im Gegensatz zu Zöliakie zählt das Reizdarm-Syndrom zu den chronisch-funktionellen Störungen, die häufig über eine psychosomatische Komponente verfügen und unter anderem mit Hilfe von autogenem Training behandelt werden.
Das vollständige Factsheet zum Thema Immunologie finden Sie unter https://www.fernarzt.com/ratgeber/wissen/immunologie.
Über Fernarzt
Fernarzt (www.fernarzt.com) ist eine Telemedizin-Plattform, die Patienten an Ärzte vermittelt und anschließend den Bezug von im Behandlungsverhältnis verschriebenen Medikamenten koordiniert. Dadurch ermöglicht Fernarzt Patienten eine schnelle, sichere und kompetente medizinische Versorgung für gängige Krankheitsbilder. Die Mission des Unternehmens ist es, ein digitales Angebot bereitzustellen, um Wartezeiten zu überbrücken und den Zugang zu medizinischer Versorgung zu erleichtern. Fernarzt wurde 2017 gemeinsam mit der Digital Health-Plattform Heartbeat Labs gegründet.
OTS: Fernarzt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/131001 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_131001.rss2
Pressekontakt: Konstanze Pflüger presse@fernarzt.com 0157 806 096 91
Die Immunologie ist als medizinisches Fachgebiet verhältnismäßig wenigen Menschen ein Begriff, begleitet aber besonders Allergiker in ihrem Alltag. Dabei spielt die Immunologie auch bei Impfungen und sogar in der Krebsforschung eine zentrale Rolle. Fernarzt gibt deshalb einen Überblick darüber, wie unser Immunsystem eigentlich funktioniert, warum es manchmal außer Kontrolle gerät und wie Allergien von Unverträglichkeiten zu unterscheiden sind.
Immunsystem: Schutzschild unserer Körpers
Das Immunsystem verfügt über eine Vielzahl von Mechanismen, um den Körper vor schädlichen Eindringlingen von außen zu schützen, aber auch um sich körpereigener "entarteter" Zellen zu entledigen. Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze werden von Immunzellen erkannt, markiert und anschließend beseitigt. Ist das System geschwächt, steigt nicht nur das Risiko von Infektionen, sondern auch bösartiger Mutationen im Körper - zum Beispiel Krebs.
Alle Jahre wieder: Heuschnupfen
Für viele Patienten spielt die Immunologie besonders im Frühjahr eine Rolle, wenn die klassischen Symptome eines Heuschnupfens den ersten Pollenflug ankündigen.
"Auf welche Pollen Menschen allergisch reagieren, ist individuell sehr unterschiedlich", erklärt Dr. Wilcke, ehemaliger Oberarzt und Mitglied des medizinischen Beirats von Fernarzt. "Nicht selten reagieren Menschen sogar auf mehrere Pollenarten. Regionale Pollenkalender können hierbei eine große Hilfe sein. Sie geben Auskunft, wann Allergiker mit welchen Pollen zu rechnen haben."
Mythos Zöliakie: Allergie oder Reizdarm-Syndrom?
Als Zöliakie wird eine Mischung aus einer allergischer Reaktion gegen Gluten und einer Autoimmungenese mit Ausbildung von Antikörpern gegen körpereigene Strukturen bezeichnet. Dabei ist zu unterscheiden, dass Allergien zwar immer Unverträglichkeiten sind, Unverträglichkeiten jedoch nicht immer Allergien.
Laut S2k-Leitlinie Zöliakie aus dem Jahr 2014 gaben 13 Prozent der Deutschen an, von einer Zöliakie betroffen zu sein. Die Symptome treten beim Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln wie Brot, Kuchen oder anderen Weizenprodukten auf. Tatsächlich wurde eine Glutenallergie in Deutschland jedoch nur bei etwa 0,3 Prozent der Bevölkerung über eine ärztliche Diagnose festgestellt. Eine Glutensensibilität ohne Zöliakie wird heute eher dem Spektrum der Reizdarmerkrankungen zugeordnet. Im Gegensatz zu Zöliakie zählt das Reizdarm-Syndrom zu den chronisch-funktionellen Störungen, die häufig über eine psychosomatische Komponente verfügen und unter anderem mit Hilfe von autogenem Training behandelt werden.
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