Bonn (www.anleihencheck.de) - Die EWU-Inflationsrate ist im März von 1,5% auf 1,4% gesunken, so die Analysten von Postbank Research.Dabei sei der von den Energiepreisen ausgehende, preistreibende Effekt stärker als im Vormonat gewesen. Entscheidend für den Rückgang der Inflationsrate sei denn auch die von 1,0% auf 0,8% gesunkene Kerninflation gewesen. Es stehe zu vermuten, dass sie durch die variable Lage des Osterfestes (Ende März 2018 bzw. 2. April-Hälfte in diesem Jahr), das bei einigen Gütergruppen regelmäßig zu temporären Preisschüben führe, im März nach unten verzerrt worden sei. Somit könnte es bei der Kerninflation im April zwar zu einer Gegenbewegung nach oben kommen, wobei sich eine nachhaltige Beschleunigung aber noch nicht abzeichne. Andererseits werde die Teuerungsrate in den kommenden Monaten durch Basiseffekte aus der Ölpreisentwicklung in 2018 voraussichtlich weiter in Richtung 1% gedrückt. Die Analysten würden daher für dieses Jahr nur mit einer EWU-Inflationsrate von durchschnittlich 1,2% rechnen. 2020 dürfte diese auf 1,5% steigen. (Perspektiven Mai 2019) (25.04.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...