Der US-Mischkonzern 3M hat im ersten Quartal eine Sonderbelastung von 548 Millionen Dollar vor Steuern zur Abdeckung von rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit Umweltschutz und Produktproblemen verbucht. 235 Millionen werden als Reserve gebildet für Ansprüche im Zusammenhang mit der Anwendung von Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), die in drei US-Bundesstaaten sowie in Belgien und Deutschland verwendet wurden. Weitere 313 Millionen Dollar werden zurückgstellt für Ansprüche im Zusammenhang mit dem Einatmen von Kohlenstaub.
Zuvor hatte 3M sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen der Analysten verfehlt. Zudem beginnt das Unternehmen eine Restrukturierung, die mit dem Abbau von 2.000 Stellen einhergeht. Aktien von 3M geben vorbörslich 7,7 Prozent nach.
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April 25, 2019 08:56 ET (12:56 GMT)
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