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DGAP-News: DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT / Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 23.05.2019 in Frankfurt am Main mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG 2019-04-25 / 15:03 Bekanntmachung gemäß §121 AktG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt am Main - ISIN DE 0005140008 - - WKN 514000 - Bekanntmachung Nach Einberufung unserer ordentlichen Hauptversammlung für Donnerstag, den 23. Mai 2019, in Frankfurt am Main (Veröffentlichung im Bundesanzeiger vom 11. April 2019) hat die Riebeck-Brauerei von 1862 Aktiengesellschaft, Wuppertal, vertreten durch BayerLaw Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, gemäß §§ 122 Abs. 2, 124 Abs. 1 AktG die Ergänzung der Tagesordnung der Hauptversammlung um weitere Gegenstände und die unverzügliche Bekanntmachung dieser Ergänzung verlangt. Die Tagesordnung wird deshalb um folgende Punkte erweitert: *Tagesordnungspunkt 8: Abberufung des Aufsichtsratsmitglieds Dr. Paul Achleitner* Die Aktionärin Riebeck-Brauerei von 1862 AG, Vogelsanger Str. 104, 50823 Köln (nachfolgend '*Riebeck-Brauerei*') schlägt vor, folgenden Beschluss zu fassen: _'Das Mitglied des Aufsichtsrates Herr Dr. Paul Achleitner wird abberufen.'_ Begründung zu Tagesordnungspunkt 8: Institutionelle Investoren und Stimmrechtsberater haben Herrn Dr. Achleitner hinsichtlich des Abberufungsantrags der Riebeck-Brauerei in der Hauptversammlung 2018 nochmals eine 'letzte Chance' für das Jahr 2018 eingeräumt, die Bank auf einen zukunftsweisenden Weg zu führen. Diese Chance hat Herr Dr. Achleitner nicht genutzt. Trotz Austauschs mehrerer Vorstände und der Ernennung eines neuen Vorstandsvorsitzenden hat sich der Niedergang der Bank ungebremst fortgesetzt, ohne dass auch nur im Ansatz erkennbar wäre, woher die im Geschäftsbericht luftig für irgendeinen undefinierbaren Zeitpunkt in der Zukunft angekündigte Eigenkapitalrendite von 10%, also mehr als eine Verzwanzigfachung gegenüber 2018, herkommen soll. Es dürfte nunmehr nach einem neuerlichen Jahr mit einem Kursverfall von nochmals 50%, mit einem weiteren Rating-Downgrade, mit weiteren behördlichen Zwangsmaßnahmen und Hausdurchsuchungen und mit sich abzeichnenden weiteren Skandalen (Geldwäsche, Cum-Ex, Cum-Fake) jedem Aktionär klar geworden sein, dass die Deutsche Bank unter dem Aufsichtsratsvorsitz von Herrn Dr. Achleitner in einer unaufhaltsamen Abwärtsspirale gefangen bleibt; und dies vollkommen unabhängig davon, wie denn nun der Name des jeweiligen Vorstandsvorsitzenden lautet, der von Herrn Dr. Achleitner ins Rennen geschickt wird. Den Aktionären musste es daher nach dem neuerlichen Alptraumjahr 2018 als Verhöhnung der Anteilseigner durch einen offenbar unter Realitätsverlust leidenden Aufsichtsratsvorsitzenden erscheinen, als sich Herr Dr. Achleitner in seinem Jahresresümee 2018 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung 'zufrieden' mit der Entwicklung der Bank im Jahresverlauf zeigte und die Schuld für die miserablen Ergebnisse wieder einmal bei anderen suchte: Diesmal war es nicht das US-Justizministerium oder eine Steuerreform, diesmal waren es das Bundeskriminalamt und die Frankfurter Staatsanwaltschaft mit ihrer Hausdurchsuchung. Man dürfe in Deutschland weder Justiz noch Presse kritisieren, ließ der Aufsichtsratsvorsitzende verlauten. Es handelt sich um die Fortsetzung seiner seit Jahren andauernden Realitätsverdrängung des Aufsichtsratsvorsitzenden. Denn der Niedergang der Deutschen Bank ist untrennbar mit der Personalie Dr. Achleitner in den letzten sieben Jahren verbunden und hat aufgrund der nunmehr immer prekärer werdenden Lage sogar die Bundesregierung auf den Plan gerufen. Es sind die falschen Personal- und Strategieentscheidungen sowie eine vollkommen unzureichende Aufsicht über das Compliance-System unter seiner Leitung, die in diesen Jahren zum desaströsen Zustand der Bank geführt haben, der sich in immer neuen Allzeittiefs des Aktienkurses und der Bonitätsnoten sowie umgekehrt den stetig steigenden Finanzierungskosten und Ausfallprämien manifestiert. Nach dem Skandal ist bei dieser Bank vor dem Skandal, und der gebetsmühlenartig beschworene 'Kulturwandel' weg von einer rein bonusmaximierenden Unternehmenskultur ist mittlerweile so glaubhaft, wie das Versprechen eines Heroinabhängigen, nach dem zehnten Rückfall jetzt aber wirklich die Finger von den Drogen zu lassen. *Personalauswahlproblem Achleitner* Die von Herrn Dr. Achleitner federführend ausgewählten Vorstandsmitglieder Cryan, Hammonds, Schenck und Moreau haben den Vorstand 2018 nach wenigen Jahren mit zum Teil erheblichen Kosten für die Bank wieder verlassen (müssen), ohne dass sich greifbar etwas zum Besseren verändert hätte. An anderen Vorstandsmitgliedern, die mit zum Teil schon seit Jahren sichtbaren Unzulänglichkeiten (siehe Misstrauensanträge zu TOP 9 -11) für die Bank zum Ballast geworden sind, wird ebenso festgehalten wie am gescheiterten Modell der stellvertretenden Co-Vorstandsvorsitzenden. Früher hatte die Bank Vorstandssprecher vom Format der Herren Abs, Christiansen oder Herrhausen; nach sieben Jahren unter der Führung von Dr. Achleitner verbleiben nur noch die Herren Sewing, Ritchie und von Rohr, weil qualifizierte Außenseiter abgewunken haben. Nachweislich erfolglosen Vorständen wie Herrn Lewis und Herrn Ritchie werden 'Sonderzulagen' im Millionenumfang für selbstverständliche Vorstandstätigkeiten als schlecht kaschierte Halteprämien gezahlt, damit sie nicht auch noch das Weite suchen. Das ist das Personalauswahlproblem Achleitner. *Strategische Unbelehrbarkeit* Strategisch präsidiert Herr Dr. Achleitner trotz nachweislicher Erfolglosigkeit seit fünf Jahren uneinsichtig über einen sich fortsetzenden Verfall der wirtschaftlichen Substanz der Bank. Obwohl Analysten, Rating-Agenturen, Aufsichtsbehörden und einige Großaktionäre seit Jahren auf einen drastischen Strategiewechsel insbesondere im Investmentbanking drängen, hält Herr Dr. Achleitner wie schon bei Herrn Cryan auch nach dem Wechsel zu Herrn Sewing inhaltlich praktisch unverändert an der von ihm und Anshu Jain formulierten Strategie für das Investmentbanking aus dem Jahre 2014 fest, wie sie den Investoren beim Einstieg Katars im Rahmen der Kapitalerhöhung 2014 präsentiert wurde: Denn es gab und gibt - trotz gravierender Marktanteilsverluste und milliardenschwerer Ertragsrückgänge im Investmentbanking und erwirtschafteter Eigenkapitalrenditen im kaum wahrnehmbaren Bereich - keinerlei tatsächlichen Strategieschwenk im Hinblick auf das Investmentbanking, insbesondere nicht in den USA, was die Bank in der englischsprachigen Presse auch so darstellt. Im Aktienhandel wurden in den USA ein paar Schlechtperformer freigesetzt (das machen US-Investmentbanken jedes Jahr), die Finanzierung von Hedge Fonds ('Prime Finance') wurde um Kleinkunden bereinigt und im übrigen wurde Kapital von unrentablen Bereichen auf - angeblich - profitablere Hochrisikobereiche wie Hochzinsdarlehen und Junk Bonds ('LDCM'), gewerbliche Immobilienfinanzierung und Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Derivaten umgelenkt ('Redeployment of Resources'). Das hat mit einer Strategieänderung nichts zu tun, sondern gehört bei anderen Banken zum Tagesgeschäft. Gleichzeitig werden weiterhin Milliardengehälter und -boni in das Investmentbanking gepumpt, der Großteil davon in die USA, wo die Bank unter Abzug von Personalkosten, Rechtsrisiken und bilanziellen Altlasten wahrscheinlich noch nie tatsächlich Geld verdient hat und bei ihrer Kostenquote nach allem Dafürhalten auch nie verdienen wird. Noch immer träumt Herr Dr. Achleitner in Negierung aller Realitäten von der Wiederauferstehung des US-Investmentbankings und einer auf Augenhöhe mit US-Konkurrenten agierenden Deutschen Bank und nimmt dafür das gesamte Institut in Geiselhaft. Das ist das grundlegende Strategieproblem von Dr. Achleitner und verantwortlich dafür, dass die Bank unter seiner Führung nie erfolgreich werden kann. *Existenzbedrohende Compliance- und Risikomanagementprobleme* Es wurde 2018 erst durch die Presse aufgedeckt, dass die US-Operationen der Bank bereits 2017 von der New York Federal Reserve Bank bzw. der US-Einlagensicherung als 'Troubled Institution' bzw. als 'Problem Bank' eingestuft und unter weitreichende Sonderaufsicht gestellt wurden. Die Einordnung des US-Geschäfts als 'Troubled Bank' bzw. als 'Problem Bank' bedeutet, dass die US-Aufsichtsbehörden Probleme (hier vor allem im Risikomanagement und in der Fähigkeit zur Kapitalplanung) festgestellt haben, die existenzbedrohend sind (',weaknesses serious enough to threaten the bank's survival' bzw. 'bank with financial, managerial or operational weaknesses that endanger its financial viability'). Den Aktionären wurde das verschwiegen. Die Bank fiel das nunmehr dritte Mal in vier Jahren durch den US-Stresstest, die unterliegenden Probleme bestehen seit Jahren. Die New York Federal Reserve Bank führte in 2018 dafür folgende Gründe auf "The Board of Governors objected to the capital plan of DB USA Corporation because of widespread and critical deficiencies across the
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April 25, 2019 09:04 ET (13:04 GMT)