'Handelsblatt' zum FDP-Bundesparteitag:
"In einer Zeit, in der der Abschwung vor der Tür steht, stellt sich die FDP die einfache, aber zwingende Frage, was das alles kostet. Die großen Ausgaben- und Sozialprogramme werden von Ihr in Frage gestellt. Bei der Energiewende ist sie die einzige Partei, die auf die stetig wachsenden Strompreise hinweist und schon mal darauf aufmerksam macht, dass Klimaschutz und die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität auch Arbeitsplätze kosten könnte. Das kommt natürlich nicht so gut, die Stimme der ökonomischen Vernunft ist aber in diesen Zeiten umso wichtiger. Was viele vergessen, die FDP steht so stabil da wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Nicht unter einem Walter Scheel, Hans-Dietrich Genscher oder einem Otto Graf Lambsdorff. Immer wieder läutete damals das Totenglöckchen für die Partei, als sie an der Fünf-Prozent-Hürde herumkratzte. Lindner hat aus dem politischen Start-up einen gut funktionierenden Mittelständler gemacht."/yyzz/DP/fba
AXC0015 2019-04-26/05:35