Der zweitgrößte US-Autobauer Ford
Fords Umsatz sank um rund vier Prozent auf 40,3 Milliarden Dollar. Finanzchef Bob Shanks zeigte sich dennoch zufrieden und versprach den Aktionären, dass der Konzern auf Kurs sei, 2019 bessere Ergebnisse zu liefern als im Vorjahr. Dank gefragter SUVs und Pick-ups läuft es für Ford zwar im US-Heimatmarkt rund, ansonsten sieht es aber mau aus. Immerhin: Das im Vorquartal noch defizitäre Europageschäft schaffte diesmal ein operatives Plus von 57 Millionen Dollar.
Vorstandschef Jim Hackett sieht bereits Fortschritte beim tiefgreifenden Konzernumbau und radikalen Sparprogramm, das er Ford verordnet hat. Weltweit werde "rastlos" daran gearbeitet, die "operative Fitness" des Konzerns zu erhöhen. Im Rahmen seiner Offensive zur Neuaufstellung und Kostensenkung hat Hackett auch schon angekündigt, zahlreiche Jobs in Europa zu streichen, wo sich das Unternehmen - wie auch in China und Südamerika - schwer tut.
Um den Konzern für den Branchenwandel fit zu machen, will Hackett in
großem Stil Ressourcen und Investitionen von schwächelnden
Geschäftsbereichen wie kleineren Pkw in die lukrative SUV- und
Pick-up-Produktion umschichten. Zudem ist geplant, viel Geld in
Zukunftstechnologien wie Roboterautos und Elektroantriebe zu
stecken. Am Vortag erst hatte Ford mitgeteilt, sich mit 500
Millionen Dollar am Tesla
ISIN US3453708600 DE0007664039 US88160R1014
AXC0022 2019-04-26/05:45