Von Drew FitzGerald
NEW YORK (Dow Jones)--Die amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom bleibt in der Erfolgsspur: Die T-Mobile US meldete einen Anstieg des Nettogewinns im ersten Quartal von 35 Prozent auf 908 Millionen US-Dollar. Der Umsatz kletterte um 6 Prozent auf 11,08 Milliarden Dollar.
T-Mobile profitiert von einem anhaltenden Zulauf neuer Kunden. Die Nummer Drei am US-Markt gewann zum Ende des Quartals netto 656.000 Vertragskunden hinzu und bedient nun direkt 64,7 Millionen Amerikaner. Die Telekom-Tochter wächst damit deutlich schneller als Wettbewerber. So hatte etwa AT&T nur 80.000 Vertragskunden gewonnen, Verizon Communications hatte sogar 44.000 verloren. Der erhoffte Fusionspartner Sprint hat noch keine Zahlen berichtet, hat aber nach vorläufigen Angaben ebenfalls Probleme mit dem Kundenwachstum.
Sprint und T-Mobile zusammen sind mit den Gesamtkundenzahlen immer noch weit von ihren beiden größeren Wettbewerbern entfernt. Dennoch hatte sich das US-Justizministerium zuletzt skeptisch gezeigt, die angestrebte Fusion der beiden kleineren Telekomdienstleister zuzulassen. T-Mobile-Chef John Legere zeigte sich in einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Erstquartalszahlen dennoch zuversichtlich, die Fusion bei den Regulierern noch im ersten Halbjahr durchzukriegen.
Die Fusionskosten erreichten im ersten Quartal 113 Millionen Dollar. Sie sollen sich im Verlauf des Jahres auf 350 bis 500 Millionen Dollar summieren.
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April 26, 2019 00:15 ET (04:15 GMT)
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