Nach einer Gewinnwarnung von Intel
Kursverluste in der Chip-Branche nach der herben Enttäuschung von
Intel ließen den technologielastigen Nasdaq 100
Die Wirtschaft der USA hatte sich zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abgekoppelt und weiter robust zugelegt. Das Wachstum in den Monaten Januar bis März übertraf die Erwartungen. Ökonom Jan Hatzius von Goldman Sachs wies jedoch darauf hin, dass das Wachstum zum großen Teil einem Aufbau von Lagerbeständen und geringeren Importen geschuldet sei. "Die Inlandsnachfrage ist so schwach gewachsen wie seit drei Jahren nicht mehr", warnte Hatzius.
Der Technologieriese Intel hatte am Vorabend die Jahresziele für
Umsatz und Gewinn in diesem Jahr gekappt. Das Geschäft mit Chips für
Rechenzentren war zuletzt erstmals seit Jahren zurückgegangen. Die
Anleger werteten das als Alarmsignal, der Kurs büßte abgeschlagen am
Ende des Dow fast zehn Prozent ein. Das zog auch andere
Branchentitel wie Micron
Tech-Analyst Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein riet Anlegern, Intel-Aktien im Portfolio geringer zu gewichten. Es erfordere nun "schon eine sehr starke Erholung im zweiten Halbjahr, um auch nur die gesenkten Prognosen zu erreichen". Der Wettbewerb im Geschäft mit Rechenzentren nehme zu, gleichzeitig gebe es konjunkturelle Risiken für dieses Segment.
Der größte US-Ölkonzern ExxonMobil
Amazon kletterten um 1,7 Prozent auf den höchsten Stand seit Oktober vergangenen Jahres. Die Profitabilität des weltgrößten Online-Händlers habe die Erwartungen im ersten Quartal deutlich übertroffen, sagte Analyst Heath Terry von Goldman Sachs.
Der zweitgrößte US-Autobauer Ford
Bei American Airlines
Der kriselnde Spielzeughersteller Mattel hatte sich dank starker Verkäufe von "Barbie"-Puppen zuletzt wieder etwas berappelt. Der Umsatz war im ersten Quartal weniger stark zurückgegangen als von Analysten erwartet. Mattel-Aktien legten um 1,1 Prozent zu.
Der Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0270 2019-04-26/20:13