Erst kurz vor der Schlussglocke haben sich am
Freitag die Anleger an den US-Börsen ein wenig aus der Deckung
getraut. Der Dow Jones Industrial
Nach einer Gewinnwarnung von Intel
Der marktbreite S&P 500
Die Wirtschaft der USA hatte sich zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abgekoppelt und weiter robust zugelegt. Das Wachstum in den Monaten Januar bis März übertraf die Erwartungen. Ökonom Jan Hatzius von Goldman Sachs wies jedoch darauf hin, dass das Wachstum zum großen Teil einem Aufbau von Lagerbeständen und geringeren Importen geschuldet sei. "Die Inlandsnachfrage ist so schwach gewachsen wie seit drei Jahren nicht mehr", warnte Hatzius.
Der Technologieriese Intel hatte am Vorabend die Jahresziele für
Umsatz und Gewinn in diesem Jahr gekappt. Das Geschäft mit Chips für
Rechenzentren war zuletzt erstmals seit Jahren zurückgegangen.
Anleger werteten das als Alarmsignal, der Kurs büßte abgeschlagen am
Ende des Dow neun Prozent ein. Das zog auch andere Branchentitel wie
Micron
Tech-Analyst Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein riet Anlegern, Intel-Aktien im Portfolio geringer zu gewichten. Es erfordere nun "schon eine sehr starke Erholung im zweiten Halbjahr, um auch nur die gesenkten Prognosen zu erreichen". Der Wettbewerb im Geschäft mit Rechenzentren nehme zu, gleichzeitig gebe es konjunkturelle Risiken für dieses Segment.
Der größte US-Ölkonzern ExxonMobil
Amazon kletterten um 2,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Oktober vergangenen Jahres. Der weltgrößten Online-Händlers sei im ersten Quartal deutlich profitabler gewesen als erwartet, lobte Analyst Heath Terry von Goldman Sachs.
Der zweitgrößte US-Autobauer Ford
Bei American Airlines
Der Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive
Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0276 2019-04-26/22:33