Der DAX konnte bis zur Wochenmitte neun Handelstage in Folge steigende Kurse vermelden. Dann war die Osterrallye vorbei. Doch schon am Freitag konnte der DAX die Marke von 12.300 Punkte wieder übersteigen. Angesichts dieser Entwicklung kommt die Frage auf, wie nachhaltig diese Entwicklung ist. Denn: Kommende Woche nimmt die Berichtssaison im DAX und den kleineren Indizes deutlich Fahrt auf.
Für Gesprächsstoff sorgte vergangene Woche hierzulande vor allem die gescheiterten Fusionsgespräche zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Anleger reagierten mit gemischten Gefühlen, denn die Probleme der beiden Häuser bleiben und Lösungen sind nicht in Sicht. International lieferten derweil Amazon, Facebook, Microsoft und andere Tech-Konzerne mehrheitlich positive Quartalsberichte. Im Fokus stand indes auch Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Neben dem Einstieg der japanischen Beteiligungsgesellschaft Softbank Group (WKN: 891624 / ISIN: JP3436100006) sorgte auch die 2018er Bilanz für Gesprächsstoff. Dabei wurde der Nettogewinn um 35,7 Prozent auf 347,4 Mio. Euro gesteigert. Der Abschlussprüfer EY hat zudem keine Bedenken gegen den Jahresabschluss angemeldet. Für das Gesamtjahr kündigte Wirecard ein Betriebsergebnis von 740 bis 800 Mio. Euro an.
Deutschland
Seit Mitte März verhandeln Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) über einen möglichen Zusammenschluss. Nun wurden die Fusionsgespräche abgebrochen, wie die beiden Kreditinstitute am Donnerstagvormittag in Frankfurt mitteilten. Demnach sind die Vorstände der beiden Banken zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Zusammenschluss keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde. Mehr dazu hier.
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