Nach den geplatzten Fusionsgesprächen von
Deutscher Bank und Commerzbank
"Es könnte sinnvoll sein, leistungsfähige Sparten der Deutschen Bank
mit den entsprechenden Geschäftsbereichen europäischer Wettbewerber
zusammenzulegen." Als Beispiele nannte Krahnen die Fondstochter DWS
Deutsche Bank-Chef Christian Sewing steht einem Zusammengehen der
DWS mit einem Konkurrenten offen gegenüber. Die Deutsche Bank wolle
an der erwarteten Konsolidierung unter den Vermögensverwaltern
teilnehmen, hatte der Manager Ende der Woche gesagt. Seit geraumer
Zeit grassieren Gerüchte, wonach das Institut die Tochter DWS mit
einem Rivalen verschmelzen könnte. Insidern zufolge ist dabei neben
Europas größtem Fondsanbieter Amundi vor allem die Schweizer
Großbank UBS
Deutsche Bank und Commerzbank hatten ihre Fusionsgespräche am Donnerstag nach knapp sechs Wochen abgebrochen. Die Commerzbank könnte nach Einschätzung Krahnens als Ganzes für Wettbewerber interessant sein - "vorausgesetzt die Aufstellung des Instituts wird radikal verändert, verbunden mit Stellenabbau". An einem Abbau von Arbeitsplätzen bei beiden Häuser wird aus seiner Sicht auch ohne eine Fusion kein Weg vorbeiführen. "Allein schon wegen des technologischen Wandels steht das Thema auf der Tagesordnung", sagte Krahnen, der Direktor des Forschungszentrums SAFE an der Goethe-Universität ist./mar/DP/mis
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 CH0244767585 NL0011821202 DE000DWS1007
AXC0005 2019-04-27/08:13