Der Ausbau des Frankfurter Flughafens geht
weiter. Begleitet von Protesten einiger Bürgerinitiativen hat der
Betreiber Fraport
Ein erster Bauabschnitt soll ab 2021 die beiden bestehenden
Terminals entlasten, über die im vergangenen Jahr knapp 70 Millionen
Passagiere gereist sind. Im Jahr 2023 soll dann den Planungen
zufolge eine zusätzliche Kapazität von 21 Millionen Passagieren zur
Verfügung stehen. Das M-Dax
Während an der Baustelle eine offiziellen Zeremonie mit rund 700 Gästen aus Wirtschaft und Politik stattfand, hielten Ausbaugegner im Terminal 1 eine Mahnwache ab. Sie befürchten zusätzliche Belastungen der Region durch Abgase und Lärm. Mit einem Grabstein wollen die Bürgerinitiativen den hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) an frühere Aussagen gegen das Terminal erinnern. Der Politiker war bei dem Festakt nach Angaben seines Ministeriums nicht anwesend, er besuchte stattdessen ein Richtfest für ein Wohngebäude in Frankfurt.
Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) bezeichnet den Bau von Terminal 3 als "wichtigen Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens und damit auch für den Wirtschaftsstandort Hessen." Das Land als öffentlicher Anteilseigner sei verpflichtet, die Belastungen für die Region durch den Flugbetrieb möglichst gering zu halten./ceb/DP/jha
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AXC0110 2019-04-29/11:11