Von Oliver Griffin
LONDON (Dow Jones)--Der Rohstoffkonzern Glencore hat seine Kobalt-Förderung im ersten Quartal kräftig gesteigert, während die Produktion von Kupfer zurückging.
Die eigene Kupferproduktion sank um 7 Prozent auf 320.700 Tonnen, wie die Glencore plc mitteilte. Der britisch-schweizerische Konzern führte das auf eine geringere integrierte Metallproduktion in Australien nach den schweren Überschwemmungen im Bundesstaat Queensland und auf Produktionsunterbrechungen in der Mopani-Mine in Sambia zurück.
Gleichzeitig fördert Glencore mit 10.900 Tonnen Kobalt 56 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon stammten 3.500 Tonnen aus dem Katanga-Projekt im Kongo. Das dort abgebaute Kobalt kann seines hohen Urangehalts jedoch nur begrenzt exportiert werden.
Die Zink-Produktion stieg in den drei Monaten per Ende März um 8 Prozent auf 262.300 Tonnen, während die Nickel-Produktion um 10 Prozent auf 27.100 Tonnen zurückging. Die Förderung von Kohle stieg um 8 Prozent auf 33,2 Millionen Tonnen.
Im Gesamtjahr rechnet Glencore den Angaben zufolge mit einer Kupferproduktion von rund 1,46 Millionen Tonnen, mit einer Schwankungsbreite von 30.000 Tonnen. Die Kobaltproduktion dürfte 57.000 Tonnen erreichen, plus oder minus 4.000 Tonnen.
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April 30, 2019 03:21 ET (07:21 GMT)
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