Von Donato Paolo Mancini
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als am Markt erwartet. Wachstumstreiber waren das Onkologie- und Impfstoffgeschäft. Das Krebsmedikament Keytruda verzeichnete einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von 55 Prozent.
Der Quartalsgewinn sprang auf 2,92 Milliarden US-Dollar bzw. 1,22 Dollar je Aktie von 736 Millionen bzw. 27 Cent im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Anteil stieg auf 1,22 von 1,05 Dollar. Analysten hatten im Konsens einen Nettogewinn von 2,67 Milliarden Dollar bzw. ein bereinigtes Ergebnis je Anteil von 1,06 Dollar erwartet.
Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 10,82 Milliarden Dollar zu und übertraf damit ebenfalls die Konsensschätzung der Marktbeobachter von 10,43 Milliarden. Der Umsatz mit dem Krebsmedikament Keytruda stieg um 55 Prozent auf 2,27 Milliarden Dollar. Der Hoffnungsträger des Konzerns hat weitere Zulassungen in den USA und der EU erhalten. Die Impfstoffe Gardasil und Varivax legten beide zweistellig zu.
Der Konzern hat seine Prognosespanne eingeengt und erhöht. Er erwartet nun einen Umsatz zwischen 43,9 und 45,1 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie zwischen 4,02 und 4,14 Dollar bzw. bereinigt zwischen 4,67 und 4,79 Dollar. Zuvor hatte Merck & Co Einnahmen in der Spanne von 43,2 bis 44,7 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 4,57 bis 4,72 Dollar in Aussicht gestellt.
"Unser starker Start ins Jahr 2019 mit zweistelligem Wachstums des Umsatzes und des Gewinns je Aktie im ersten Quartal zeigt unsere Leistungsfähigkeit in allen Bereichen unseres Geschäfts und die Stärke unserer wichtigsten Wachstumssäulen, einschließlich Onkologie und Impfstoffe", sagte Chairman und CEO Kenneth C. Frazier.
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April 30, 2019 07:35 ET (11:35 GMT)
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