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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Konsolidierung weitet sich aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter auf Konsolidierungskurs liegen die europäischen Börsen am Dienstagnachmittag. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 12.301 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es ebenfalls um 0,2 Prozent nach unten auf 3.495. "Der DAX tritt weiter auf der Stelle", sagt ein Marktteilnehmer. Während neue Konjunkturdaten aus der Eurozone vergleichsweise gut ausgefallen sind, bremsen schwache Einkaufsmanager-Daten aus China die Kurse etwas. Auch die Einkaufsmanager in Chicago waren zuletzt nicht mehr so guter Stimmung wie in den vergangenen Monaten.

Mit dem Ende des Monats April bereiten sich Strategen nun auf die normalerweise schwierigere Börsenphase ab Mai vor. Anleger sollten etwas Geld vom Tisch nehmen, empfiehlt Igor de Maack, Fondsmanager der zu Natixis Investment Managers gehörenden Fondsgesellschaft DNCA. Schließlich hätten sich Aktien seit Jahresbeginn entgegen aller Kassandrarufe und einer deutlichen Konjunkturabkühlung bestens entwickelt. Kunden, die diese Wertentwicklung in den Indizes auch mitnehmen konnten, könnten nun einige Gewinne mitnehmen und sich über den Sommer eine Verschnaufpause gönnen, zumal die erneute Verhärtung der Fronten zwischen den USA und dem Iran den Ölpreis in die Höhe getrieben habe.

Ölaktien führen Gewinnerseite an 
 

Da sich die Ölpreise bereits wieder von den jüngsten Rücksetzern erholen, führen Aktien aus dem Energie-Bereich am Dienstag die Gewinnerliste unter den europäischen Stoxx-Branchenindizes an. Der Öl- und Gas-Aktienindex gewinnt 1 Prozent. Besonders stark zeigen sich Repsol, die nach ihrem Bericht zum ersten Quartal 2,6 Prozent gewinnen.

Die Geschäftszahlen des spanischen Ölkonzerns überzeugen, was das Geschäft mit Exploration und Förderung (Upstream) betrifft. Hier wurde von niedrigeren Explorationskosten und der Aufwertung des Dollar gegenüber dem Euro profitiert. Auf der anderen Seite verliert der Index der Rohstoff-Aktien 1,4 Prozent, gedrückt vor allem von Glencore, die um 3,6 Prozent fallen.

Unter Druck stehen Glencore wegen der schwächeren Produktionszahlen im ersten Quartal. Wie die Citigroup anmerkt, ist die Kupferproduktion 11 Prozent niedriger als geschätzt ausgefallen.

Der Index der Telekom-Titel gibt um 0,8 Prozent nach, belastet vor allem von Orange, die nach ihren Quartalszahlen 3,5 Prozent fallen. Telekom Austria zeigen sich nach ihren Zahlen fast unverändert.

Am deutschen Markt verlieren SAP 1 Prozent auf 113,84 Euro, Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekordständen. Covestro geben weitere 3,6 Prozent ab.

Standard Chartered fest - Danske sehr schwach 
 

Der Markt verarbeitet am Dienstag auch bei den Banken geradezu eine Flut von Geschäftszahlen. Standard Chartered steigen um 4,9 Prozent. "Auf der Ertragsseite hat die Bank die Markterwartung deutlich übertroffen", so ein Analyst. Dies liege unter anderem daran, dass die Bank die Kosten im Griff habe. Stützend wirkt auch ein Aktienrückkauf über 1 Milliarde Dollar.

Dagegen brechen Danske Bank um fast 9 Prozent ein. Die Bank hat die Erwartungen verfehlt, den Ausblick gesenkt und von einer Flut von Klagen wegen des Geldwäscheskandals gesprochen. Erneute Strafzahlungen im Zusammenhang mit Geldwäsche belasteten auch das Ergebnis von Nordea. Sie verlieren 2,4 Prozent.

Die Kosten im Griff hat die Deutsche Börse, deren Aktien um 1,1 Prozent steigen. Für Beiersdorf geht es gleich um 2,5 Prozent nach oben. Die Umsätze seien klar über den Erwartungen ausgefallen genauso wie das organische Wachstum, heißt es im Handel.

Effizienzprogramm von Ceconomy gefällt - plus 12 Prozent 
 

"Der Schritt ist mehr als überfällig", so ein Aktienhändler zu dem Effizienzprogramm von Ceconomy. Die Aktie haussiert mit einem Plus von fast 12 Prozent.

Gleich um 18 Prozent nach oben geht es für AMS nach ihren Geschäftszahlen. Überraschend deutlich geben dagegen Lufthansa nach endgültigen Geschäftszahlen um 2,3 Prozent nach. Die wichtigsten Kennziffern waren bereits bekannt. Clariant verlieren 2,8 Prozent. Im Handel wird auf die Margenschwäche verwiesen, die Marge ist um 80 Basispunkte gefallen.

Nemetschek wiederum hat mit seinen Geschäftszahlen die hohen Erwartungen erfüllt und den Ausblick bestätigt. Auf Grund der bereits hohen Bewertung, das KGV liegt jenseits der 50, sollte nach Einschätzung eines Marktteilnehmers das Aufwärtspotenzial begrenzt sein. Anleger sehen dies anders und treiben das Papier um 6 Prozent nach oben.

Gewinnmitnahmen bei Airbus 
 

Nach eigentlich überzeugenden Geschäftszahlen zum ersten Quartal geben Airbus um 1,5 Prozent nach. Die Aktie ist seit Jahresbeginn schon um fast 50 Prozent gestiegen. Die Citi-Analysten verweisen auf den Gewinn, der die Erwartung um 3 Prozent übertroffen habe, während sich der Cashflow volatil - aber im Rahmen - entwickele. Thales verlieren an der Pariser Börse 4,7 Prozent - die Umsätze sind im ersten Quartal unter den Erwartungen geblieben.

Bei MTU konnten fast alle Schätzungen überboten werden. Das größte Umsatzplus im ersten Quartal kam mit 21 Prozent aus dem zivilen Triebwerksgeschäft, bei militärischen Antrieben ging es 15 Prozent nach oben. MTU gewinnen 1,2 Prozent. Zu Aixtron heißt es, dass die Geschäftszahlen durch die Bank leicht oberhalb der Erwartung ausgefallen seien. Der Auftragseingang runde das positive Bild ab. RIB Software steigen nach guten Geschäftszahlen um 3,3 Prozent, Aixtron um 0,6 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.495,44      -0,19         -6,50          16,46 
Stoxx-50                3.185,43      -0,15         -4,94          15,41 
DAX                    12.302,34      -0,21        -25,68          16,51 
MDAX                   26.075,82       0,01          1,59          20,79 
TecDAX                  2.915,91       0,12          3,59          19,01 
SDAX                   11.746,11       0,37         43,11          23,52 
FTSE                    7.398,29      -0,57        -42,37          10,59 
CAC                     5.558,23      -0,41        -22,74          17,49 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,03                     0,02          -0,22 
US-Zehnjahresrendite        2,52                    -0,01          -0,16 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8:47 Uhr  Mo, 17.21 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1223     +0,35%        1,1179         1,1166   -2,1% 
EUR/JPY                   124,91     +0,04%        124,50         124,88   -0,7% 
EUR/CHF                   1,1432     +0,26%        1,1392         1,1390   +1,6% 
EUR/GBP                   0,8609     -0,47%        0,8642         0,8643   -4,3% 
USD/JPY                   111,30     -0,31%        111,37         111,83   +1,5% 
GBP/USD                   1,3035     +0,81%        1,2936         1,2921   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 5.241,39     +2,24%      5.144,26       5.145,01  +40,9% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  63,82      63,50         +0,5%           0,32  +36,0% 
Brent/ICE                  72,81      72,04         +1,1%           0,77  +32,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.282,71   1.279,84         +0,2%          +2,88   +0,0% 
Silber (Spot)              14,91      14,92         -0,1%          -0,01   -3,8% 
Platin (Spot)             886,50     896,50         -1,1%         -10,00  +11,3% 
Kupfer-Future               2,91       2,90         +0,4%          +0,01  +10,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 30, 2019 10:07 ET (14:07 GMT)

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