Juso-Chef Kevin Kühnert möchte große
Firmen eigenen Worten zufolge kollektivieren. In einem
"Zeit"-Interview sagte er, er wolle eine Kollektivierung von
Unternehmen wie BMW
Außerdem will Kühnert den Besitz von Immobilien in Deutschland beschränken. "Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten", sagte er. "Konsequent zu Ende gedacht, sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt." Noch besser seien genossenschaftliche Lösungen, im Optimalfall gebe es überhaupt keine privaten Vermietungen mehr, sagte der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation.
CSU-Generalsekretär Markus Blume kritisierte den Juso-Chef scharf: "Kühnert soll in die Linkspartei eintreten. Mit solchen Leuten ist kein Staat zu machen und kann eine Regierung nicht funktionieren", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die systemverändernden Sozialismus-Phantasien des Juso-Vorsitzenden seien ein schwerer Rückfall der SPD in klassenkämpferische Zeiten. "Die SPD-Spitze muss sich deutlich von solchen Hirngespinsten distanzieren." Mit solchen Vorstößen mache sich die SPD lächerlich und verunsicher gleichzeitig diejenigen, die Wohnraum schaffen wollten./zeh/DP/he
ISIN DE0005190003
AXC0105 2019-05-01/20:09