Aussagen von Notenbankpräsident Gerome Powell
zur Inflationsentwicklung haben am Mittwoch Hoffnungen auf eine
mögliche Leitzinssenkung in diesem Jahr konterkariert. Die US-Börsen
drehten daraufhin in die Verlustzone. Der US-Dollar legte deutlich
zu und am Rentenmarkt stiegen die Renditen. Im frühen Geschäft noch
hatte der marktbreite S&P 500
Der Dow Jones Industrial
"Die Fed hat einmal mehr ihre Geduld bezüglich weiterer Anpassungen der Zinsen betont", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann bei QC Partners in Frankfurt. Das mache die Geldpolitik planbar. Allerdings erwartet er, dass die US-Notenbank es tunlichst vermeiden wird, mit etwaigen raschen Zinssenkungen der fortwährenden Kritik des US-Präsidenten Donald Trump nachzugeben. Dieser hatte erst am Dienstag entsprechendes gefordert.
Die im frühen Handel veröffentlichten, gemischt ausgefallenen Wirtschaftsdaten hatten letztlich kaum Auswirkungen. Die Beschäftigung in der Privatwirtschaft im April überraschte mit dem stärksten Zuwachs seit Juli 2018. Diese Zahlen gelten als Indikation für den monatlichen Arbeitsmarkt der US-Regierung, der am Freitag ansteht. Die Stimmung in der US-Industrie war dagegen überraschend auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016 gesackt. Der Gesamtindex liegt allerdings weiter über der Schwelle von 50 Punkten, was auf eine wachsende Industrieproduktion hindeutet.
Unter den Einzelwerten standen vor allem die Anteile von Apple
An der Nasdaq wandelten sich dagegen die frühen Gewinne der
AMD-Aktie
Um 1,8 Prozent abwärts ging es nach Quartalszahlen für die Papiere
des weltweit größten Biotech-Unternehmens Amgen
Die Anteilscheine des Arbeitsmarktdienstleisters ADP
Schwache US-Absatzzahlen im April belasteten die des Autobauers Fiat
Chrysler
Am US-Rentenmarkt sanken richtungsweisende zehnjährige
Staatsanleihen um 2/32 Punkte auf 100 31/32 Punkte und rentierten
mit 2,509 Prozent. Der Kurs des Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0120 2019-05-01/22:44