Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
GROKO - SPD-Chefin Andreas Nahles hält ein Auseinanderbrechen der großen Koalition zur Mitte der Legislaturperiode für höchst unwahrscheinlich: "Wenn wir bis zur Halbzeit noch manches durchsetzen, können wir auch sagen: Super, wir machen weiter", sagte sie in Ulm. "Es ist also gut möglich, dass wir am Ende des Jahres alle überraschen, indem SPD und Union feststellen, dass sie gut miteinander regieren. Ich halte das, ehrlich gesagt, für die wahrscheinlichere Variante." (Südwest-Presse)
GRUNDSTEUER - Das Kanzleramt hat den umstrittenen Gesetzentwurf von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zur Grundsteuer endgültig gestoppt. Das Scholz-Gesetz werde nicht in die Ressortabstimmung gehen, heißt es. Scholz müsse sich vor einer Kabinettsbefassung erstmal mit der CSU bzw. Bayern einigen. (Bild-Zeitung)
RÜSTUNGSEXPORTE - Seit 2006 hat die Bundesregierung die Ausfuhr von Kriegswaffen und Rüstungsgütern im Wert gut 5,5 Milliarden Euro nach Algerien genehmigt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervor, die der Neuen Osnabrücker Zeitung vorliegt. (NOZ)
PFLEGEVERSICHERUNG - Der finanzielle Ausblick der Pflegeversicherung ist 25 Jahre nach ihrer Einführung düster. Die Politik sieht wegen der rasant steigenden Kosten dringenden Reformbedarf. Die Beitragssätze könnten sich in den kommenden zwei Jahrzehnten verdoppeln. (Handelsblatt S. 6)
KREDITFONDS - Kreditfonds erobern die Wirtschaft. Bis zum Jahr 2020 soll ihr Volumen auf eine Billion Dollar steigen. Großanleger sehen zwar die Risiken, doch die Hoffnungen auf attraktive Renditen sind stärker als die Bedenken. (Handelsblatt S. 30)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/pi/mgo
(END) Dow Jones Newswires
May 02, 2019 00:15 ET (04:15 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.